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Heft 2 - März - April 2020
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Um die Pharma-, Kosmetik und Lebensmittelindustrie mit gut charakterisiertem Pflanzenmaterial zu versorgen, wurde eine vergleichende Studie von zwölf Meisterwurz (Peucedanum ostruthium) Ökotypen aus den Schweizer Alpen durchgeführt. Die Variabilität der Ökotypen, die Trockenmasseproduktivität der oberirdischen und unterirdischen Teile, sowie deren Gehalt an ätherischem Öl und Ostruthin wurden analysiert. Der Einfluss der Erntezeitpunkte im Frühjahr und Herbst wurde ebenfalls berücksichtigt. Für die oberirdischen Pflanzenteile
war die Frühjahrsernte günstig für den Ertrag an Trockenmasse (668 g / m2) und ätherischem Öl (0,31%, 2,03 ml / m2). Andererseits war die Herbsternte für die Rhizom- und Wurzelproduktion vorteilhaft für den Ertrag an Biomasse (1150 g / m2) und an ätherischem Öl (4,56 ml / m2), trotz eines geringeren Gehalts von 0,39% im Oktober gegenüber 0,63% im Mai. Nur die unterirdischen Teile enthielten Ostruthin in nachweisbaren Mengen. Die phänotypische und phytochemische Variabilität der wilden Ökotypen war für die gemessenen Parameter signifikant hoch. Die Analyse dieser Ergebnisse führte zur Auswahl eines kräftigen Ökotyps, der sowohl im oberirdischen als auch im unterirdischen Teil produktiv und reich an Ostruthin ist. Die Erhaltung dieses Ökotyps und die Saatgutproduktion wurden organisiert, um den zukünftigen Bedarf zu decken und den Anbau dieser Art zu fördern.
Keywords: Key words: Peucedanum ostruthium, yield, essential oil, ostruthin.
E-Mail: claude-alain.carron@agroscope.admin.ch
Adresse: Agroscope, 1964 Conthey
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Die Züchtung von Chasselas und die Erhaltung der Klondiversität begannen an der Forschungsanstalt Agroscope im Jahr 1923. Ausgehend von der Stammsammlung in Pully sowie einer Studiensammlung konnten aufgrund von Beobachtungen in der Zeit von 2012 bis 2016 fünf neue Klone der Sorte Chasselas gezüchtet werden. Diese werden im Rahmen der Schweizer Zertifizierung unter den Zertifizierungsnummern RAC 72, RAC 73, RAC 74, RAC 75 et RAC 76 vertrieben. Bezüglich der organoleptischen Eigenschaften verfügen sie über interessante und vielfältige agronomische Merkmale und ergänzen das aktuelle Angebot der in der Schweiz verfügbaren Chasselas Klone.
Keywords: grapevine, Chasselas, clonal selection, wine quality.
E-Mail: jean-laurent.spring@agroscope.admin.ch
Adresse: Agroscope, 1009 Pully
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In den Pflanzenschutzmittelversuchen gegen Feuerbrand, die Agroscope 2019 im Steinobstzentrum Breitenhof (BL) durchgeführt hat, zeigten 40% der Blütenknospen von unbehandelten Bäumen Symptome. Trotz dieses hohen Drucks konnte mit den verwendeten Pflanzenschutzstrategien eine gute Wirkung erzielt werden (50-71% je nach Strategie). Eine Feuerbrandbekämpfung mit einer Behandlung der Bäume alle zwei Tage bringt gute Ergebnisse, wobei die Wirkung die gesamte Blütezeit abgedeckt. Obwohl in der ersten Serie die Anzahl der Behandlungen aus meteorologischen Gründen auf zwei reduziert wurde – im Gegensatz zu drei Behandlungen in der zweiten Serie – war die Wirkung der Behandlungen nicht geringer. Dies bestätigt, dass es für einen wirksamen Schutz nicht die ideale Anzahl von Behandlungen gibt, sondern dass diese an das Infektionsrisiko anzupassen sind. Die verwendeten Programme unterschieden sich nicht bezüglich Wirksamkeit, sondern bezüglich der Kosten. Die Unterschiede sind durch den Preis der verwendeten Produkte bedingt. Die Ergebnisse der Versuche von 2019 liefern die Produzenten eine Entscheidungsgrundlage basierend auf der Wirksamkeit und den Kosten der verschiedenen Programme.
Keywords: fire blight, plant-protection strategies, infection flower buds, efficacy and cost
E-Mail: perrine.gravalon@agroscope.admin.ch
Adresse: Agroscope, 8820 Wädenswil
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En Suisse, deux substances actives sont à disposition pour l’éclaircissage des poiriers: la 6-benzyladénine du produit MaxCel et le métamitrone du produit Brevis. Leur efficacité est toutefois moins fiable que pour les pommiers, et les températures lors de l’application sont déterminantes. Néanmoins, ces produits seraient intéressants afin de réduire le temps nécessaire à l’éclaircissage manuel et d’augmenter la qualité du fruit.
Keywords:
E-Mail: thomas.kuster@agroscope.admin.ch
Adresse: Agroscope, 8820 Wädenswil
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Der invasive Japankäfer hat die Schweiz erreicht. In der Befallszone in Norditalien richtet er schon seit einigen Jahren beträchtliche Schäden in Weinbergen, Obst- und Beerenkulturen sowie auf Sojafeldern an. Die Forschungsgruppe Ökologischer Pflanzenschutz im Ackerbau von Agroscope nutzt ihre Erfahrung mit einheimischen Verwandten des Japankäfers und arbeitet an einer nachhaltigen Bekämpfungsstrategie. Dabei werden entomopathogene Pilze gegen den gefrässigen Käfer und seine Larven eingesetzt.
Keywords:
E-Mail: tanja.sostizzo@agroscope.admin.ch
Adresse: Agroscope, 8820 Wädenswil
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On manque à ce jour d’expériences sur le long terme dans la régulation de la punaise marbrée en Suisse. Les recherches dans le domaine battent leur plein. Trois substances actives sont disponibles en 2020 pour lutter contre ce ravageur.
Keywords:
E-Mail: barbara.egger@agroscope.admin.ch
Adresse: Agroscope, 8820 Wädenswil