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Heft 6 - November - Dezember 2020

Heft 6 - November - Dezember 2020

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Eine Studie über die Terroirs in Villette (Lavaux, VD)

Rebbau
Markus RIENTH, Frédéric LAMY, Patrick SCHOENENBERGER, Dorothea NOLL, Fabrice LORENZINI, Olivier VIRET et Vivian ZUFFEREY
Eine Studie über die Terroirs in Villette (Lavaux, VD)
52 (6), 320-334

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Während drei aufeinanderfolgenden Saisons wurden 22 Chasselas-Parzellen untersucht. Ziel der Studie war es, das Terroir einer Weinregion mit Steillagen zu charakterisieren, um einen Zusammenhang zwischen der Physiologie der Rebe, der Beerenqualität und den vorherrschenden pedoklimatischen Bedingungen zu untersuchen. Die Region bietet aufgrund der Homogenität des Pflanzenmaterials in einem relativen kleinen Mikroklima (140 ha) mit einer Vielzahl unterschiedlicher Expositionen und Höhenlagen einen einzigartigen Versuchsstandort. In den drei Jahren der Studie betrug die temporelle Variabilität der Durchschnittstemperatur 142 Gradtage (GT). Die räumliche Variabilität der Temperatur erreichte zwischen den extremsten Parzellen 395 GT. Die statistischen Analysen physiologischer und pedoklimatischer Parameter ergab eine inkonsistente Gruppierung der Parzellen in den jeweiligen Jahren ohne eine Übereinstimmung mit den geologischen Einheiten. Dies zeigt, dass der „Jahrgangseffekt“ einen grösseren Einfluss auf die Physiologie der Rebe und die Qualität der Beeren hatte als der „Bodeneffekt“. Die Höhenlage der Parzellen war in allen Jahren der Hauptfaktor für die Frühzeitigkeit und relativ unabhängig vom Jahrgang. Die Studie liefert wichtige Informationen zur Anpassung des Pflanzenmaterials und der weinbaulichen Strategien vor dem Hintergrund des Klimawandels.

Keywords: viticultural terroir, berry ripening, temperature variability, phenology, climate change

E-Mail: markus.rienth@changins.ch

Adresse: Hochschule Changins

Agronomische und organoleptische Vergleiche verschiedener Monarde-Linien (Monarda didyma)

Medizinalpflanzen
Vincent DOIMO, Pierrick REBENAQUE et Nicolas DELABAYS
Agronomische und organoleptische Vergleiche verschiedener Monarde-Linien (Monarda didyma)
52 (6), 336-342

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In der Schweiz entwickelt die Aroma- und Medizinalpflanzenbranche derzeit neue Märkte, insbesondere im Bereich der Aromapflanzen. Dabei bietet die Goldmelisse (Monarda didyma) ein grosses Entwicklungspotenzial dank vielfältiger organoleptischer Eigenschaften und zahlreicher Verarbeitungsmöglichkeiten (Sirup, Likör, Bonbons, usw.). Um dies zu untersuchen wurden in Soral (GE) fünf Akzessionen ausgewählt und angebaut unter Einhaltung der Anforderungen von Bio Suisse. Die Blüten wurden geerntet und zur organoleptischen Analyse im Sensorik-Labor in Changins (VD) getrocknet. Die agronomischen Analysen umfassen die Blütezeit und -dauer, die Mehltau-Toleranz und Pflanzenhöhe. Unter den untersuchten Linien wies nur die Jelitto- Akzession eine Toleranz gegenüber Mehltau auf. Auch die Süsse ist bei der Jelitto-Akzession am stärksten ausgeprägt. Die Samen Mauser- Akzession ist für die Zubereitung der Kräuterteemischung interessant. Der für die Goldmelisse typische Bergamottgeschmack wurde bei einem Grenzwert von 5% statistisch nicht nachgewiesen. Genetische Analysen haben zudem gezeigt, dass es sich bei der Samen Mauser-Akzession um M. citriodora und nicht um M. didyma handelt.

Keywords: Bee balm, sensory analysis, powdery mildew, agrifood

E-Mail: vdoimo@hotmail.com

Adresse: Hepia, 1254 Jussy

Echtzeit-Detektion von Mehltau und Mehltau-Sporen mit hoher räumlicher Auflösung

Pflanzenschutz
Tessa BASSO, Michaël TRAN, Vittorio PINI, Sylvain SCHNÉE, Pierre-Henri DUBUIS, Jérôme KASPARIAN et Jean-Pierre WOLF
Echtzeit-Detektion von Mehltau und Mehltau-Sporen mit hoher räumlicher Auflösung
52 (6), 344-349

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Die Reduktion vom Pflanzenschutzmitteln Einsatz erfordert eine selektive Behandlung sowohl in räumlicher als auch in zeitlicher Hinsicht. Dafür braucht man eine detaillierte Kenntnis des Infektionsrisikos auf Parzellenebene. Wir präsentieren ein Netz von Stationen zur Echtzeit- Messung des Vorhandenseins von falscher sowie echter Mehltau-Sporen in der Luft mit Hilfe eines Lasers. Durch die Detektion von Sporen, bevor sie die Reben infizieren, und mit einer Genauigkeit von wenigen hundert Metern, könnten diese Messstationen wertvolle Informationen über die quantitative Entwicklung der Infektion liefern. Diese Quantifizierung von Sporen könnte in Prognosemodelle integriert werden, um neue Entscheidungshilfen zur Optimierung von Maßnahmen zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten zu erhalten.

Keywords: Spore detection, laser, microscopy, downy and powdery mildew, grapevine

E-Mail: jean-pierre-wolf@unige.ch

Adresse:

Roséweine: Visionen und Erwartungen von Schweizer Konsumenten

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Der Absatz von Roséweinen nimmt auf dem Schweizer Markt
immer noch leicht zu, dabei handelt es sich aber überwiegend um importierte Weine. Um die Visionen und Erwartungen der Schweizer Verbraucher für Roséweine zu verstehen, wurde im Frühjahr 2020 ein Online- Fragebogen von 508 Verbrauchern ausgefüllt. Das Bild für Roséweine ist positiv und wird mit Entspannung und Geselligkeit in Zusammenhang gebracht. Die Tatsache, dass das Wort «Rosé» nicht in den Schweizer Bezeichnungen vorkommt, scheint ihre Anerkennung zu bremsen, vor allem bei den Neulingen. Die Ausnahme dabei ist der OEil-de-perdrix, dessen Bekanntheit feststeht. Der Preis für Schweizer Roséweine scheint deren Kauf nicht zu beschränken, aber der Mangel an Gelegenheiten an Verkostungen und
an Begegnungen zwischen Berufsleuten und Stadtbewohnern schränkt ihre Attraktivität ein. Die Verbraucher suchen nach relativ farbenfrohen, frischen Weinen mit fruchtigen oder blumigen Aromen. Hellrosa Weine sind in der Schweiz noch nicht populär.

Keywords: survey, rosé wine, swiss consumer perception, perceived image, purchasing behavior, ideal sensory profile

E-Mail: pascale.deneulin@changins.ch

Adresse: Hochschule Changins

Roséweine: Visionen und Erwartungen von Schweizer Konsumenten

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Der Absatz von Roséweinen nimmt auf dem Schweizer Markt immer noch leicht zu, dabei handelt es sich aber überwiegend um importierte Weine. Um die Visionen und Erwartungen der Schweizer Verbraucher für Roséweine zu verstehen, wurde im Frühjahr 2020 ein Online- Fragebogen von 508 Verbrauchern ausgefüllt. Das Bild für Roséweine ist positiv und wird mit Entspannung und Geselligkeit in Zusammenhang gebracht. Die Tatsache, dass das Wort «Rosé» nicht in den Schweizer Bezeichnungen vorkommt, scheint ihre Anerkennung zu bremsen, vor allem bei den Neulingen. Die Ausnahme dabei ist der OEil-de-perdrix, dessen Bekanntheit feststeht. Der Preis für Schweizer Roséweine scheint deren Kauf nicht zu beschränken, aber der Mangel an Gelegenheiten an Verkostungen und an Begegnungen zwischen Berufsleuten und Stadtbewohnern schränkt ihre Attraktivität ein. Die Verbraucher suchen nach relativ farbenfrohen, frischen Weinen mit fruchtigen oder blumigen Aromen. Hellrosa Weine sind in der Schweiz noch nicht populär.

Keywords: survey, rosé wine, swiss consumer perception, perceived image, purchasing behavior, ideal sensory profile

E-Mail: pascale.deneulin@changins.ch

Adresse: Hochschule Changins

«Le poirier suisse» – producteur de fruits et/ou de bois d’oeuvre?

Actualités
Sonja KAY, Mareike JÄGER, Johanna SCHOOP, Damien TSCHOPP et Felix HERZOG
«Le poirier suisse» – producteur de fruits et/ou de bois d’oeuvre?
52 (6), 374-375

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La page de Changins

La page de Changins
Denise CUGINI
La page de Changins
52 (6), 377

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