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Heft 5 - September - Oktober 2012

Heft 5 - September - Oktober 2012

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Éditorial
Auer J., Rohrer E.
Notre revue poursuit son innovation
44 (5), 277

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Die Frage nach Moosbeeren und Preiselbeeren steigt stetig. Eine erste Abklärung zur Möglichkeit eines wirtschaftlichen Anbaus im Schweizer Berggebiet, wurde auf neutralen bis mässig sauren Böden durchgeführt. Dabei ist die Zugabe von Schwefel und der Anbau auf Sägemehldämmen mit dem Standardanbau (Anbau ohne Damm und ohne Schwefelzugabe) verglichen worden. Mit der frühreifen Sorte ‘Early Black‘ ist die Produktion von Moosbeeren im Berggebiet bis in Höhen von 800 bis 900 m (1100 m im Wallis) mit Erntezeit im Oktober denkbar. Bei den Preiselbeeren ist die Sorte ’Red Pearl’ nicht genügend ergiebig und andere Sorten sollten im Berggebiet getestet zu werden: der Ertrag ist zu gering und die Früchte sind sehr klein, was die Erntekosten zusätzlich erhöht. Auf einem typischen Boden dieser Anbauzone mit einem pH-Wert von 6,5, können durch eine jährliche Zugabe von 50 g Schwefel/m2 die für den Anbau von Moos- und Preiselbeeren geeigneten Bodeneigenschaften geschaffen werden. Anbau auf Sägemehl führte zu keinen befriedigenden Resultaten. In Bruson konnte im 6. Produktionsjahr ein Ertrag von 1,5 kg/m2 erreicht werden.

Keywords: cranberry, bilberry, varieties, mountain crop

E-Mail: catherine.baroffio@acw.admin.ch

Adresse:

Rebbau
Reynard J.-S., Zufferey V., Nicol G.-C, Pythoud K., Aleid-Germanier L., Murisier F.
Verhalten der Gamaret in verschiedenen Reblagen des Waadtlands
44 (5), 290-296

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Physiologische und agronomische Beobachtungen, chemische und sensorische Weinanalysen wurden auf 25 Parzellen realisiert während den Jahren 2007–2009. Das Ziel dieser Studie war die Abschätzung der Wirkung des Terroirs (naturgegebenen Faktoren eines bestimmten Reblagens) auf der Weinqualität. Während der drei Versuchsjahren wurde keine Beziehung zwischen klimatische Faktoren und Weinqualität festgestellt. Die Geologie hatte einen entscheidenden Einfluss auf der Physiologie der Rebe (Wasser- und Stickstoffversorgung). Im 2009, ein trockener Jahrgang, es wurde eine enge Verbindung zwischen dem Rebenwasserzustand und die verfügbare Bodenwasserreserve festgestellt. Standorte mit moderatem Wasserstress zeigten ein geringeres Wachstum (Beeren-Gewicht) und produzierten Weine mit einer intensiven Farbe. Die Stickstoffversorgung der Rebe wurde analysiert durch den Gehalt an hefeverwertbarem Stickstoff im Most. Die Moststickstoffwerte zeigten grosse Schwankungen zwischen Standorte. Der Stickstoffgehalt im Most erweist sich als Faktor, der die Weinqualität in erheblichem Ausmass zu beeinflussen scheint.

Keywords: terroir, vine nitrogen status, wine quality, vine-fruit-wine continuum

E-Mail: jean-sebastien.reynard@acw.admin.ch

Adresse:

Rebbau
Spring J.-L., Verdenal Th., Zufferey V., Gindro K., Viret O.
Einfluss der Unterlage auf das Verhalten von Cornalin im Zentralwallis
44 (5), 298-307

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Das agronomische und oenologische Verhalten der Rebsorte Cornalin wurde im Zusammenhang mit der Wahl der Unterlage auf dem Betrieb der Forschungsantalt Agroscope Changins-Wädenswil in Leytron (VS) untersucht. Folgende Unterlagen wurden geprüft: 3309 C, 5BB, Fercal, 41B MGt, 101-14 MGt, 161-49 C. Die Unterlage hat insbesondere die Wuchskraft sowie die mineralische Ernährung der Sorte beeinflusst. Die Unterlagen 41B MGt und 161-49 C zeigten eine geringere Wüchsigkeit sowie eine tiefere Stickstoff- und Kaliumaufnahme. 41B MGt zeigte die beste Magnesiumaufnahme und verringerte deutlich die Stiellähmeprobleme. Im Gegensatz dazu haben 5BB, Fercal und 101-14 MGt das Magnesium schlechter aufgenommen und das Stiellähmerisiko erhöht. 41B MGt und 161-49 C haben leicht säurereichere Weine produziert. 101-14 MGt zeigte eine erhöhte Trockenheitsempfindlichkeit.

Keywords: grape vine, Cornalin, rootstock, mineral nutrition, magnesium deficiency, wine quality

E-Mail: jean-laurent.spring@acw.admin.ch

Adresse:

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Diese Studie präsentiert eine vergleichende Analyse der mechanischen Eigenschaften von zwei aus dem Tal von Loire (Frankreich) stammenden Weintraubensorten verschiedener Herkunft und Farbe (Chenin und Cabernet franc). Diese Analyse wurde unter Berücksichtigung der Textur der Beeren in verschiedenen Reifungsstadien mit fünf instrumentellen Untersuchungsmethoden durchgeführt: 20 % zweifache Kompression, 70 % einfache Kompression, Penetrometrie, Zugfestigkeit des Stiels und der Schale. Im Allgemeinen zeigen die verschiedenen Techniken, dass unterschiedliche Reifungsstadien für verschiedene Weinbergen und Sorten erkannt werden können. Messtechniken, die die gesamte Beere betrachten, wie 20 % und 70 % Kompression, sind anscheinend genauer für die Rebsorte Chenin. Andererseits können für die Sorte Cabernet franc die Techniken zur Messung der Konsistenz der Schale (Penetrometrie oder Zugfestigkeit) die Reifenzeiten unterscheiden. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass der Parameter F-max gut angemessen für einen Vergleich beider Rebsorten. Diese Studie hat gezeigt, dass die mechanischen Eigenschaften der roten und weissen Trauben sehr unterschiedlich sind: die Schalen der Cabernet-Trauben sind widerstandsfähiger als Chenin. Um die Ursachen dieser Unterschiede zu verstehen, wird in der nahen Zukunft eine neue Untersuchung auf mikroskopischer und biochemischer Stufe weiter durchgeführt.

Keywords: grape, mechanical properties, Cabernet franc, Chenin

E-Mail: s.doumouya@groupe-esa.com

Adresse: Ecole supérieure d'agriculture d'Angers ESA, F-49007 Angers Cedex 01

Actualités
Giesser J., Burgos S., Monney Ph., Fleury D.
Pratiques d’irrigation des arboriculteurs de Nyon et environs
44 (5), 320-323

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Université de Genève
Hautier S.
Des vins expérimentaux qui gagnent des médailles!
44 (5), 333

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