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Heft 3 - Mai - Juni 2007

Heft 3 - Mai - Juni 2007

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Agroscope
Mayor J.-P.
Faits marquants en 2006 à Agroscope ACW
39 (3), 159-168

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Obstbau
Höhn H., Lahusen A., Eder R., Ackermann T., Franck L., Höpli H. U., Samietz J.
Regulierung des Birnblattsaugers. Resultate und Beobachtungen von 2002 bis 2006 in der Ostschweiz
39 (3), 169-178

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Die Ausdehnung und Intensivierung des Birnenanbaues während den letzten 10-20 Jahren führte auch in der deutschen Schweiz zu einer Ausbreitung des Gemeinen Birnblattsaugers Cacopsylla pyri, was in einigen Anlagen grössere Probleme verursachte. Deshalb wurde während den letzten fünf Jahren die Versuchsarbeit um diesen Schädling intensiviert – verschiedene direkte und indirekte Regulierungsmassnahmen wurden einzeln und in Kombinationen geprüft. Spritzverfahren wie Amitraz, Abamectin, Spirodiclofen oder Kaolin zeigten zwar gute Wirkungen sofern sie zum richtigen Zeitpunkt zum Einsatz kamen, konnten das Birnblattsauger-Problem jedoch selten nachhaltig lösen. Die Ansiedlung von Blumenwanzen Anthocoris nemoralis verlief nicht immer erfolgreich und brachte nur ausnahmsweise den erhofften Erfolg. Wo hingegen der Gemeine Ohrwurm Forficula auricularia vorhanden war oder erfolgreich angesiedelt werden konnte, wurde eine effiziente Bekämpfung des Birnblattsaugers erzielt. Eine erfolgreiche und nachhaltig Regulierung des Birnblattsaugers wurde mit einer «integrierten» Bekämpfung erreicht, bei der alle Regulierungsmassnahmen sinnvoll kombiniert und aufeinander abgestimmt wurden.

Keywords: pear psylla, integrated pest management, antagonists, earwigs, Cacopsylla pyri, Forficula auricularia

E-Mail: heinrich.hoehn@agroscope.admin.ch

Adresse: INRAE, UMR LAE, 68000 Colmar

Kulturen unter Glas
Salamin C., Charmillot P. J., Pasquier D.
Ein neuer Fall von Resistenz des Apfelschalenwicklers (Adoxophyes orana).
39 (3), 179-186

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Nach einem ersten Fall in der Schweiz von Insektizidenresistenz des Apfelschalenwicklers (A. orana) in Etoy im Jahre 2004 und einem zweiten im Jahre 2005 in Aigle hat eine Vorblütebehandlung mit Lufenuron im Jahre 2006 in Founex einen Misserfolg gekannt. Anhand von Raupen, die im Juli in beschädigten Trieben dieser Obstanlage gesammelt wurden, sind mehrere Insektizide getestet worden, entweder durch Eintauchen der Blätter in verschiedene Insektizidenlösungen oder durch Beigabe des Produktes in das künstliche Nährmedium. So wie die Population von Etoy ist auch diejenige von Founex gegen die Produkte Lufenuron, Tebufenozide, Methoxyfenozide und Fenoxycar resistent. Der Test auf künstlichem Nährmedium hat ergeben, dass die Resistenz gegen Fenoxycarb bei diesen beiden Populationen im Vergleich zum Referenzstamm einen Faktor von ungefähr 1000 erreicht.

Keywords: summer fruit tortrix moth, Adoxophyes orana, Switzerland, insecticides, resistance

E-Mail: denis.pasquier@agroscope.admin.ch

Adresse:

Obstbau
Samietz J., Graf B., Höhn H., Schaub L., Höpli H. U.
SOPRA: Prognosewerkzeug für Schadinsekten im Obstbau
39 (3), 187-194

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Das Prognosewerkzeug SOPRA wurde mit dem Ziel entwickelt, die Überwachungs- und Bekämpfungsmassnahmen bei Obstschädlingen zu optimieren. Unter Nutzung von «Time-varying distributed delays» wurden Phänologiemodelle auf der Basis von Stundenwerten der klimatischen Variablen Sonnenstrahlung, Lufttemperatur und Bodentemperatur für folgende Arten erstellt und validiert: Mehlige Apfelblattlaus (Dysaphis plantaginea), Apfelsägewespe (Hoplocampa testudinea), Apfelwickler (Cydia pomonella), Kleiner Fruchtwickler (Grapholita lobarzewskii), Birnblattsauger (Cacopsylla pyri), Kirschenfliege (Rhagoletis cerasi), Apfelblütenstecher (Anthonomus pomorum) und Schalenwickler (Adoxophyes orana). Die im Modell angewandten Körpertemperaturen basieren auf detaillierten Studien zur Habitatwahl und z.T. biophysikalischer Simulation der Habitatbedingungen. Auf Basis lokaler Wetterdaten wird die Altersstruktur der Schädlingspopulationen simuliert und entsprechend werden Schlüsselereignisse für den Pflanzenschutz angezeigt. Die Simulationsergebnisse werden den Pflanzenschutzberatern und Produzenten als ein umfassenden Beratungsinstrument über das Internet zur Verfügung gestellt (www.sopra.info), was die Entscheidungshilfe für die acht wichtigsten Schädlinge im Kern- und Steinobstanbau der Alpentäler und nördlich der Alpen auf lokaler und regionaler Ebene unterstützt.

Keywords: phenology, model, forecasting, decision support system, temperature, pest insects, monitoring, plant protection, fruit growing

E-Mail: joerg.samietz@acw.admin.ch

Adresse: INRAE, UMR LAE, 68000 Colmar

Gartenbau
Gilli C., Heller W.
La désinfection des serres
39 (3), 195-198

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Obstbau
Sichert I., Heitkämper K., Schick M.
Arbeitszeitbedarf für handarbeitsintensive Verfahren im Tafelapfelanbau
39 (3), 199-202

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Der Arbeitszeitbedarf für die Tafelapfelproduktion wird wesentlich durch die Art des Ernteverfahrens sowie das Ertragsniveau beeinflusst. Für zeitgemässe Verfahren und einen Ertrag von 45 t/ha reicht der Arbeitszeitbedarf von 400 bis 600 AKh/ha. Allein davon entfallen etwa 40% auf die handarbeitsintensive Ernte. Ebenfalls handarbeitsintensiv und zeitaufwändig sind die manuelle Fruchtausdünnung, Schnitt- und Formierungsarbeiten. Dabei wirkt sich die Intensität der Ausführung entscheidend auf den Arbeitszeitbedarf aus. Der Zeitaufwand für mechanisierte Arbeitsverfahren wie beispielsweise das Mulchen und Pflanzenschutz fällt im Vergleich zu den handarbeitsintensiven Verfahren relativ gering aus.

Keywords: table-apple production, working-time requirement, harvest, fruit-thinning, shaping

E-Mail: matthias.schick@art.admin.ch

Adresse:

Rebbau
Aeberhard B., Droz Ph., Caloz R., Ingensand J., Phythoud K., Murisier F., Zufferey V., Rojard D.
Das interaktive Netzwerk im Weinbau «RIV», ein innovatives Projekt in Dienste der ganzen Branche
39 (3), 203-206

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Im Rahmen der Studie über die weinbaulichen waadtländer «terroirs» wurde eine Internet-Software entwickelt. Die durch die bodenkundlichen und klimatischen Studien erhobenen Daten befinden sich in einer georeferenzierten Datenbank, die über das Internet abrufbar sind. Weitere Informationen können durch den Benützerkreis hinzugefügt werden. Diese Informationen können privat oder öffentlich sein. Das Programm besteht aus drei Modulen. Das Modul Weinbau bietet eine Parzellenverwaltung (Schlagkartei) für die Rebfläche, das Modul Kellerei ist ein Hilfsmittel für die Verwaltung der Traubenlieferanten und der Lieferungen. Mit dem Modul Forschung und Beratung ist es leicht möglich neue thematische Schichten und Karten mit spezifischen Themen zu bilden. Die Daten werden dezentral, über einen einfachen Internet-Anschluss, erfasst. Dieses Programm erleichtert die Durchführung von Erhebungen und die Auswertungen von Daten, die durch mehrere im Sektor tätige Personen und Institutionen registriert werden erheblich. Die Weitergabe der Ergebnisse der Erhebungen an die Berufskreise wird erleichtert und beschleunigt.

Keywords: viticulture, «terroirs», interactive network, management of vineyards

E-Mail: philippe.droz@agridea.ch

Adresse:

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In Deutschland und Frankreich wurden vor neulich Fälle von Resistenz des Apfelwicklers gegenüber dem Apfelwicklergranulosevirus (CpGV) festgestellt. Um rasch eine eventuell auftretende entsprechende Resistenz in der Schweiz feststellen zu können, wurden im Labor Wirksamkeitskurven mit den drei Virusformulierungen Madex 3, Madex Plus und Granupom erstellt. Die LC50 dieser Produkte lag zwischen 2.5 107 und 2.2 108 Granuli/l.

Keywords: Cydia pomonella, codling moth, granulosis virus, larvicidal activity

E-Mail: denis.pasquier@agroscope.admin.ch

Adresse:

Gartenbau
Ramel M.- E., Gugerli P., Gilli C.
La mosaïque du pépino sur tomate
39 (3), 211-212

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