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Heft 2 - März - April 2016

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Qualität der Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln im geschützten Gemüsebau

Kulturen unter Glas
Jermini M., Rüegg J., Wohlhauser R., Scettrini S.
Qualität der Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln im geschützten Gemüsebau
48 (2), 92-98

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Ziel dieser Arbeit, die im 2008 durchgeführt wurde, war es die Qualität der Blattapplikation durch sieben verschiedene Geräte, die für die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln in kommerziellen Tomatenbeständen unter Glas und Tunnel, zu bewerten. Dies um die Verbesserungen der notwendigen Techniken, die für die Verwaltung des Pflanzenschutzes in den Beständen unerlässlich sind, besser zu verstehen. Die Ergebnisse zeigen die Wichtigkeit einer regelmässigen Kalibrierung der Geräte, sowie die einer Kontrolle der Ausbringunsparameter auf, um eine optimale Abweichung von ± 10 % zwischen geschätzter und effektiv ausgebrachter Spritzbrühmenge per Hektar zu erreichen. Diese Verbesserung kann nur durch eine ununterbrochene Weiterbildung der Produzenten erreicht werden. Der Vergleich zwischen den Geräten hat erwiesen, dass der vertikale Spritzbalken die Technik aufweist, welche die beste Ausbringungsqualität erreicht und welche ein Standard für die Anwendung einer, dem Wachstum des Bestandes angepasste Dosierung sein könnte.

Keywords: spray deposition, distribution, leaf wall, quantification spray deposit

E-Mail: mauro.jermini@agroscope.admin.ch

Adresse: Agroscope, 6593 Cadenazzo

Analytische Methoden zur Bestimmung des Aromapotentials in Trauben

Rebbau
Dienes-Nagy A., Nardone D., Cléroux M., Riesen R., Frey U., Lorenzini F.
Analytische Methoden zur Bestimmung des Aromapotentials in Trauben
48 (2), 102-109

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Das Aromapotential der Traube ist ein wichtiger Parameter, der eng mit der Qualität verbunden ist. Seine Bestimmung ist aufgrund der Komplexität der Aromakomponenten und der Aromavorstufen eine Herausforderung für den Wissenschaftler. Die heute angewandten Methoden basieren auf der direkten und indirekten Bestimmung der Aromavorstufen und der freien Aromakomponenten. Die Aromavorstufen sind geruchslose Substanzen, in denen ein aromatischer Teil mit einem geruchslosen Teil, z.B. Glukose, Cystein oder Glutathion, verbunden ist. Sie können während der alkoholischen Gärung durch Enzyme hydrolisiert werden, wodurch der aromatische Teil freigesetzt wird. In dieser Studie werden 3 Methoden, die zur Bestimmung des Aromapotentials benützt werden, und deren Anwendungen vorgestellt. Die Resultate zeigen, dass die Methode Glykosyl-Glukose (G-G), die auf der Quantifizierung aller glykolisierten Verbindungen basiert, nicht geeignet ist, das Aromapotential der 8 in dieser Studie untersuchten Rebsorten zuverlässig zu bestimmen. Die Resultate sind nicht mit der sensorischen Analyse korreliert. Die Resultate der beiden anderen Methoden hingegen sind signifikant mit der sensorischen Analyse korreliert. Es handelt sich um die Quantifizierung der freien Monoterpene durch GC-MS nach der enzymatischen Hydrolyse der Aromavorstufen, und der direkten Bestimmung der Aromavorstufen durch LC-MS. Diese beiden Methoden sind demnach zur Abschätzung des Aromapotentials geeignet.

Keywords: aroma potential, glycosyl-glucose, monoterpenes, aroma precursors, grapevine

E-Mail: agnes.dienes-nagy@agroscope.admin.ch

Adresse: Agroscope, 1260 Changins/Nyon

Einfluss der Unterlage auf das Verhalten der Rebsorte Pinot Noir unter den Bedingungen im Zentralwallis

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In Leytron (VS) untersuchte Agroscope das agronomische und önologische Verhalten der Rebsorte Pinot Noir in Abhängigkeit der Wahl der Unterlage. Folgende Unterlagen wurden getestet: 3309 C, 5 BB, Fercal, 41 B MGt, Riparia gloire, 420 A MGt, 101-14 MGt, 161-49 C. Es zeigte sich, dass die Unterlage insbesondere einen Einfluss auf die Wuchskraft, die Anwuchsdauer der Rebe und die mineralische Versorgung der Rebe hat. Die Unterlagen Riparia gloire, 41 B MGt, 420 A MGt und 161-49 C verfügten über eine weniger hohe Wuchskraft, wobei die drei letzteren eine geringere Stickstoff- und Kaliumversorgung aufwiesen, was zu einem etwas höheren Säuregehalt im Wein führte. Die Unterlagen mit geringerer Wuchskraft sowie die Unterlage 101- 14 MGt zeigten eine etwas höhere Sensibilität auf Trockenstress.

Keywords: grapevine, Pinot noir, rootstock, mineral nutrition, water stress, wine quality

E-Mail: jean-laurent.spring@agroscope.admin.ch

Adresse: Agroscope, 1009 Pully

Evaluierung der Populationsdynamik von Asiatischen Marienkäfern im integrierten oder biologischen Weinbau

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Der invasive Asiatische Marienkäfer (Harmonia axyridis) verursacht zwei Hauptprobleme: die Verdrängung von einheimischen Marienkäferarten durch Einnahme ihrer ökologischen Nische und die Verschmutzung der Weintrauben während der Ernte, wenn seine Anzahl zu hoch wird. In den Vereinigten Staaten gibt es am Saisonende eine massive Migration von H. axyridis in die Weinanbaugebiete, wo er sich von Blattläusen und dem Zucker der Weintrauben ernährt; einige Staaten empfehlen insektizide Anwendungen um seine Anzahl zu reduzieren. Im Schweizer Weinbaugebiet La Côte (VD) ist zurzeit die Anzahl von H. Axyridis höher als die der einheimischen Marienkäferarten, aber zu gering um die Ernte der weissen und roten Rebsorten zu verseuchen. In der Schweiz bremst die vielseitige Agrarlandschaft das Eindringen von H. axyridis in Weinbaugebiete, da es ausreichend andere Nahrungsquellen in der Umgebung gibt um seinen Lebenszyklus zu vervollständigen.

Keywords: vineyard, lady beetle taint in wine, landscape, pesticides

E-Mail: dominique.fleury@etat.ge.ch

Adresse: Hochschule Changins

Carole Parodi: objectif science!

Portrait
Rohrer E.
Carole Parodi: objectif science!
48 (2), 143

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