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Heft 6 - November - Dezember 2004

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Ein Leistungsversuch von Sauvignonklonen wurde auf dem Versuchsbetrieb von Agroscope RAC Changins in Nyon (VD) durchgeführt. Fünf Sauvignon blanc Klone (159, 241, 316, 317 und 378), sowie ein Sauvignon gris Klon (917) wurden getestet. Alle Klonen sind im französischen Katalog eingeschrieben. Der Versuche konnte keine grosse Unterschiede zwischen den Klonen hervorzuheben abgesehen vom Trauben- und Beerengewicht und vom Säuregehalt des Mostes; der Säuregehalt war am niedrigsten für die Klone 241, 378 und 917.

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Rebbau
Cuénat Ph., Brégy Ch.-A., Lorenzini Fl., Viret O.
Die Qualität von Süssweinen aus unterschiedlichen Konzentrationsverfahren
36 (6), 325-334

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Traditionellerweise werden die Süssweine in der Schweiz durch Spätlese der Trauben erreicht. Bei diesem Verfahren bestimmen vor allem die Witterungsbedingungen die Weinqualität. Die Spätlese, die Selbstanreicherung des Mostes durch Verdampfung, die Gefriertrocknung und die Zuckeranreicherung durch Lufttrocknung unter kontrollierten Bedingungen wurden während drei Jahren verglichen. Unter den ausgearbeiteten Überreifetechniken, geben die Spätlese und die Lufttrocknung der Trauben bei hohen Temperaturen die kleinste Anzahl Essigsäure- und Milchsäurebakterien in den Trauben. Die Lufttemperatur der Lufttrocknungstechnik beeinflusst den Äpfelsäuregehalt der Beeren. Die Selbstanreicherung des Mostes erhöht den Säure- und flüchtigen Säuregehalt derWeine und vermindert den Schwefeldioxid. Die angewandten Techniken wirken sich unterschiedlich auf die geschmacklichen, aromatischen Eigenschaften, und auf die Zusammensetzung der Süssweine aus. Das unter optimalen Temperaturbedingungen durchgeführte Lufttrocknung der Trauben gibt eine gleichwertige Qualität derWeine, wie die Spätlese. Die Kombination zwischen Spätlese und Gefriertrocknung führt auch zu qualitativ interessante Weine.

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Gartenbau
Rey Ch., Carron C.-A., Cottagnoud A., Bruttin B., Carlen Ch.
Die Ysop Sorte «Perlay»
36 (6), 337-342

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Die Ysop Sorte «Perlay» wurde im Wallis durch Agroscope RAC Changins gezüchtet. Sie wurde erfolgreich in verschiedenen Kleinkulturen im Berggebiet getestet und wird heute in der Schweiz auf grösseren Flächen angebaut. Diese Sorte entstand aus einer Hybridation zwischen zwei Unterarten von Hyssopus officinalis L.. Dabei wurde die Unterart officinalis L. von Ungarn und die Unterart canescens (DC.) Nyman aus dem Wallis gekreuzt. Die daraus entstandene Ysop Sorte «Perlay» zeichnet sich aus durch seinen aufrechten Wuchs, seine Homogenität, seine Wuchskraft mit einer Produktion ab dem 2. Standjahr von 6 bis 7 Tonnen Trockensubstanz pro Hektare, sowie durch ihren Gehalt an ätherischen Ölen von 0,8 bis 1,3%. Das ätherische Öl ist vor allem aus den Wirkstoffen Pinocamphon (40-60%), Isopinocamphon (20-30%) und ß-Pinen (4-15%) zusammengesetzt. Weitere Vorzüge der Sorte Perlay sind seine Winterhärte und die Toleranz gegenüber Sclerotinia sp.

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Pflanzenschutz
Michel V.
Die Eibisch-Anthraknose
36 (6), 343-348

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Die Eibisch-Anthraknose, verursacht durch den Pilz Colletotrichum malvarum, wurde als die Krankheit identifiziert, welche seit ein paar Jahren in den Eibischfeldern beträchtliche Schäden verursacht. Der Wirtspflanzenkreis dieses Krankheitserregers beschränkt sich auf einige den Malvengewächsen angehörenden Pflanzenarten. Er wurde zum ersten mal auf der Stockrose (Althæa rosea) beschrieben, einer der Eibisch (Althæa officinalis) nahe verwandten Art. Er konnte auf Saatgut, welches von einer kranken Eibischpflanzen gewonnen wurde, nachgewiesen werden. Hingegen konnte im Saatgut der untersuchten Eibischsorten keine befallenen Samen gefunden werden. Trotz dieser offenbaren Abwesenheit von C. malvarum auf dem Saatgut gibt es mehrere Hinweise, dass die in den letzten Jahren stattgefundene Verbreitung der Eibisch-Anthraknose über das Saatgut erfolgt ist. Deshalb ist die Herstellung von gesundem Saatgut der erste Schritt zu einer erfolgreichen Bekämpfung dieser Krankheit.

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E-Mail: vincent.michel@agroscope.admin.ch

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Diese Studie beschreibt zwei molekulare Analysetechniken RAPD (Random Amplified Polymorphic DNA) und AFLP (Amplified Fragment Length Polymorphism), mit denen spezifische Marker gefunden wurden, welche die genetische Identifikation von schweizerischen Kastaniensorten ermöglichen. Mit RAPD und AFLP konnten mittels 12 bzw. 4 Primer 98 resp. 222 polymorph Markerbanden gefunden werden. Durch die Clusteranalyse und die Übertragung der beiden Marker ins Koordinatensystem konnten die Frucht- Sorten von der wilden Stockausschlägen diskriminiert werden. Die eindeutige Bestimmung einzelner Sorten war dagegen nicht möglich. Die molekularen Ergebnisse der beiden Markern sind vergleichbar. Zwischen RAPD und AFLP wurde eine signifikante Korrelation (r = 0,78) gefunden.

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Vom 1999 bis 2003 wurde eine Entblätterungsprobe der Zone der Trauben, Ende Juli (beginnende Beerenreife), im Versuchsweinberg von Agroscope RAC Changins in Gudo (Tessin), auf die Rebsorte Merlot durchgeführt. Zwei verschiedenen Varianten, mit und ohne Entblätterung, sind betrachtet worden. Diese beiden Varianten wurden auf zwei Erziehungssysteme geprobt: einfach Guyot und doppelt Guyot. Man hat agronomische, analytische und organoleptische Kontrolle durchgeführt. Jedes Jahr war die Vinifikation der beiden Varianten verglichen. Mit gleichen Produktionmengen wurde den Zuckergehalt des Mostes von der Entblätterungsvariante nicht beeinflusst. pH der Variante mit Entblätterung hatten die Tendenz höher, bzw. die Gesamtsäure und die Apfelsäure niedriger zu sein. Die Analysen von Polyphenolen, Antozyane und Farbintensität, die auf den abgefüllten Wein durchgeführt wurden, gaben systematisch höhere Werte für die Variante Entblätterung. Bei der Weinverkostung wurden die Weine der Variante mit Entblätterung vorgezogen, mit betonten Unterschiede für die Jahrgänge 1999, 2002 und 2003.

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E-Mail: francois.murisier@acw.admin.ch

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Auf dem Versuchsbetrieb der Agroscope RAC Changins in Nyon (VD) wurde von 1999 bis 2002 der Einfluss des Lesetermins auf die Qualität der Moste und Weine bei der Rotweinsorte Garanoir untersucht. Im Rahmen dieses Versuches wurde ein normaler Lesetermin (Zuckergehalt 88-90 °Oe) mit einer späten Ernte (2-3 Wochen später, ungefähr 10 Tage nach Gamay) verglichen. Die Moste aus der Spätlese wiesen niedrigere Weinsäuregehalte auf. Wie schon bei der Schwestersorte Gamaret waren sie stärker gefärbt, reicher an Polyphenolen und wurden sensorisch immer bevorzugt. Sie zeichnen sich vor allem durch eine bessere Struktur sowie feinere Tannine aus.

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E-Mail: jean-laurent.spring@agroscope.admin.ch

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Kulturen unter Glas
Pivot D., Gillioz J.-M.
Anpassung der Nährlösung bei Gemüsepaprika in Recycling-System
36 (6), 368-372

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Im Jahre 2002 und 2003 wurden zwei Versuche bei Gemüsepaprika durchgeführt. Es ging hierbei um die Beurteilung der empfohlenen Nährlösung im geschlossenen System (Recycling). In Abhängigkeit der Nährwerte des Wassers und der zurückgewonnenen Nährlösung wurden die verwendeten Ionengleichgewichte der Nährlösung während der Kulturdauer angepasst. Die Analyse der Mineralgehalte der Pflanzen hat gezeigt, dass der Anteil der aufgenommenen Elemente nicht der mineralischen Zusammensetzung der verabreichten Nährlösung entsprach. Ungleichgewichte wurden bei P, K, Ca und Mg festgestellt. BeiVerminderung des P-Gehaltes auf 1,1 mmol/l sowie desjenigen vonCa auf 2,2 mmol/l und bei gleichzeitiger Erhöhung des K und Mg-Gehaltes auf 12,5 beziehungsweise auf 1,3 mmol/l entspricht die Nährlösung den von der Pflanze aufgenommenen Elementen. Diese Nährlösung ist demzufolge für geschlossene System geeigneter.

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