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Heft 2 - März - April 2011

Heft 2 - März - April 2011

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Éditorial
Auer J.
Notre Revue innove en 2011
43 (2), 85

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Das Ziel dieser Studie war, den Einfluss der Beheizung des Wurzelraumes auf die Qualität von Lisianthus Blumen (Eustoma exaltatum ssp. russellianum), die auf Substrat bei niedrigen Temperaturen (Nacht/Tage; Öffnung des Gewächshauses: 13/15; ab 17 °C) im Gewächshaus während des Winters kultiviert wurden. Für den Test im 2008-2009 wurden drei Varianten geprüft: keine Wurzelheizung, Heizung bis 17 °C, resp. bis 22 °C während der gesamten Kulturdauer. Der Versuch 2009?2010 bestand ebenfalls aus 3 Verfahren: keine Wurzelheizung, Heizung auf 22 °C während der gesamten Versuchsdauer, resp. bis zum Stadium 7-8 Blattpaare. Beide Versuche zeigten, dass die Wurzelheizung einen positiven Einfluss auf die Blattzahl, die Stiellänge und den Stieldurchmesser am Anfang der Kultur hatte. Bei der Ernte der Kultur, war die Mortalität der Pflanzen bedeutend kleiner und die Stiellänge für die beheizten Verfahren signifikant grösser im Vergleich zum Verfahren ohne Wurzelheizung. Dagegen gab es keine Unterschiede in der Anzahl Blütenknospen pro Trieb zwischen den Verfahren. Eine vereinfachte Bilanz der Kosten und des Nutzens der Beheizung zeigte, dass für die Jahre 2008-2009 das Verfahren mit Wurzelbeheizung eine höherer Bruttoerlös von CHF 21.50 pro m2 aufwies. Im Test 2009-2010, wurde mit der Variante mit Wurzelraumheizung bis zum Stadium 7-8 Blätterpaare ein höherer Bruttoerlös von CHF 26.40 pro m2 im Vergleich zur Variante ohne Heizung erzielt. Die Variante mit Wurzelraumheizung über die ganze Kulturperiode ergab ein höheren Erlös von lediglich CHF 9.40 pro m2. Abschliessend kann empfohlen werden, für eine Winterkultur mit niedriger Temperaturführung von Lisianthus auf Substrat, den Wurzelraum auf ca. 22 °C zu heizen bis zum Stadium 7-8 Blattpaare, um die Rentabilität der Kultur zu verbessern.

Keywords: lisianthus, Eustoma exaltatum, root area heating, soilless culture.

E-Mail: pascal.sigg@acw.admin.ch

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Der Himbeerkäfer (Byturus tomentosus DeGeer) ist einer der wichtigsten Schädlinge von Himbeeren im Berggebiet. Die Attraktion und die Wirkung eines vom Scottish Crop Institute (SCRI) entwickelten neuen Typ von Fallen mit Lockstoffen der Himbeerblüte gegen diesen Schädling wurden getestet. Fünfzig Fallen pro Hektar wurden im Jahr 2008 kurz vor der Himbeeren Blütezeit aufgestellt. Diese waren sofort attraktiv. In 2009 und 2010 wurden die gleiche Anzahl von Fallen jeweils zwei und vier Wochen früher installiert. Je früher wurden die Fallen installiert, desto höher waren die Fänge. Diese Resultate zeigen, dass der Schädling früher als erwartet in den Himbeeranlagen zu finden ist. Der Blütenlockstoff der Fallen erlaubt es, viele Schädlinge vor Himbeeren Blütezeit zu fangen und somit Schäden an Früchten zu verringern. Nach drei Testjahren mit diesen Fallen auf einer der Parzellen wurden die Schäden um 60 %, von 9,6 % in 2008 auf 3,3 % in 2010, reduziert. Diese ermutigenden Resultate zeigen, dass diese Fallen ein interessanter Ansatz zur Bestimmung der Präsenz des Schädlings und mittelfristig zur Verminderung der Schädlingspopulation Verwendung finden könnte.

Keywords: soft fruits, raspberry, monitoring, Byturus tomentosus, semiochemical traps

E-Mail: catherine.baroffio@acw.admin.ch

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Pflanzenschutz
Michel V., Ahmed H., Dahal S.
Einsatz von Gründüngern zur Bekämpfung bodenbürtiger Krankheiten
43 (2), 116-121

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Brauner Senf, Raps und Roggen wurden in Topfversuchen für ihren Einsatz zur Bekämpfung der Verticillium-Welke (verursacht durch Verticillium dahliae) und der Korkwurzelkrankheit (Pyrenochaeta lycopersici) geprüft. Die Gründünger verringerten im Durchschnitt die Anzahl der V. dahliae-Mikrosklerotien um 50 %. Diese Verringerung wurde stark durch die Gründünger-Art, aber auch den Bodentyp beeinflusst. Dabei spielte die mikrobiologische Aktivität des Bodens, welche durch die Gründünger angeregt wurde, eine wichtige Rolle. Mit einer Zunahme dieser Aktivität kam es zu einer Abnahme der Anzahl V. dahliae-Mikrosklerotien. Gegen die Korkwurzelkrankheit wies der braune Senf mit einem hohen Glukosinolat-Gehalt eine mit einer Dampfsterilisierung des Bodens vergleichbare Wirkung auf. Der Roggen hingegen hatte keine Wirkung gegen P. lycopersici.

Keywords: biofumigation, corky root, microbial activity,soil type, Verticillium dahliae

E-Mail: vincent.michel@acw.admin.ch

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Mit dem Ziel, die Ursachen der mangelnden Fruchtfestigkeit und der Schäden durch Fleischbräune bei Gala Äpfeln nach der Lagerung zu erforschen, wurden seit 1999 Fruchtproben von fünfzehn Parzellen erhoben. Die Untersuchungen der Fruchtreife bei der Ernte haben gezeigt, dass einige Parzellen zu spät geerntet wurden, was die Ursachen der Qualitätsprobleme und Verluste nach der Lagerung teilweise erklären können. Weiter zeigten diese Ergebnisse, dass der Stärke-Test der beste Indikator der Fruchtreife zur Festlegung der Lagerdauer darstellt. Um eine frühere Ernte der Gala Äpfel zu fördern, werden die Referenzwerte des Stärke-Tests ab der Ernte 2011 auf 4-6 statt wie bis anhin 5-7 reduziert. Bei diesen Untersuchungen wurde weiter beobachtet, dass in den Jahren mit heißem Wetter die Lagerung der Gala Äpfel schwieriger ist und dass Fleischbräune-Schäden häufiger vorkamen. Nach 11-jährigen Untersuchungen bietet diese Studie den Produzenten und den Lagerhaltern Lösungen an, um das Risiko von Verlusten im Lager zu reduzieren und die Qualität der Gala Äpfel besser zu erhalten.

Keywords: firmness, quality, scald, storage diseases

E-Mail: jean-pierre.siegrist@acw.admin.ch

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Portrait
Rohrer E.
Pascal Sigg nous fait des fleurs
43 (2), 139

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Université de Genève
Burgos S., Dakhel N., Fortier E.
L'équipe des sols de l'EIC à votre service!
43 (2), 141

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