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Heft 4 - Juli - August 2010

Heft 4 - Juli - August 2010

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Éditorial
Baroffio C., Ançay A.
La petite baie qui monte...
42 (4), 225

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Rebbau
Viret O., Dubuis P.-H., Bloesch B., Fabre A.-L., Dupuis D.
Wirkung der blattflächenbezogene Dosierung der Fungizide in Rebbau
42 (4), 226-233

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Die Dosierung der Pflanzenschutzmittel bezogen auf Hektaren oder Hektoliter ist im Rebbau nicht geeignet, da sich die Blattfläche während der Saison stark verändert. In der Schweiz wird beim gegenwärtigen Dosierungssystem die Präparatmenge den phänologischen Entwicklungsstadien angepasst. Die blattflächenbezogene Dosierung ermöglicht eine exaktere Berechnung der Menge des eingesetzten Pflanzenschutzmittels bezogen auf die effektive Blattfläche am Tag der Behandlung. Diese kann einfach auf der Internetseite www.agrometeo.ch vorgenommen werden. Zwischen 2005 und 2009 wurden in Perroy (VD) praxisnahe Wirkungsversuche durchgeführt. Die blattflächenbezogene Dosierung der Fungizide hat zu einer durchschnittlichen Reduktion der Mengen Pflanzenschutzmittel von 20 % ohne Wirkungsverluste gegenüber der Standarddosierung geführt. Zusätzlich zur Umweltschonung führte die angepasste Dosierung zu einer Kosteneinsparung von 17 %, was mit den gewählten Produkten 157 CHF pro Hektar ergab. Die Methode ermöglicht eine genaue Anpassung der Dosierung, bezogen auf eine objektive und messbare Basis und bringt somit eine konstante Wirkstoffmenge pro Blattflächeneinheit während der ganzen Vegetationsperiode.

Keywords: crop adapted spraying, grapevine, control strategies, downy mildew

E-Mail: olivier.viret@acw.admin.ch

Adresse:

Medizinalpflanzen
Carron C.-A., Baroffio C., Vouillamoz J.
Einfluss der Feldsaat und Pflanzung auf Ertrag und Qualität von Thymian, Salbei und Eibisch
42 (4), 236-244

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Der gemäss den biologischen Richtlinien durchgeführte Anbau von Gewürz- und Medizinalpflanzen im Berggebiet wird immer mehr mechanisiert, um die Arbeitskosten zu reduzieren. Die Kulturen werden einerseits mittels Feldsaat oder andererseits mittels Setzlingen angebaut. Der Einfluss dieser beiden Anbautechniken auf den Ertrag und die Qualität von Thymian (Thymus vulgaris L.), Salbei (Salvia officinalis L.) und von Eibisch (Althaea officinalis L.) wurden in Kulturen mit hoher Pflanzdichte untersucht. Bei allen drei Pflanzenarten hatte die Anbautechnik kaum einen Einfluss auf den Ertrag und die Qualität des Erntegutes gehabt. Bei Eibisch war aber die Feldsaat von Vorteil, da die Wurzelmorphologie beeinflusst wurde : kleinere Wurzeln, die kaum verzweigt waren, was die Ernte, das Waschen und das Trockenen sehr stark erleichterte. Der Ertrag und die Qualität sind also keine Parameter, um sich für die Feldsaat oder für Setzlinge zu entscheiden. Andere Faktoren wie der Unkrautkrautdruck, die Möglichkeit zu mechanisieren und zu beregnen, die Verfügbarkeit an Arbeitskräften sowie Nacherntefaktoren sind viel wichtiger.

Keywords: Thymus vulgaris, Salvia officinalis, Althaea officinalis, dry matter, essential oil, field sowing, density planting

E-Mail: claude-alain.carron@acw.admin.ch

Adresse:

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Über ein Werkzeug zu verfügen, das die optimale Qualität der Früchte verdeutlichen kann, ist eine Überlegung, die sich für die Fachleute des Baum- und Weinsektors immer wieder stellt. Unter den verfügbaren Methoden kann die sensorische Analyse ein zuverlässiges Werkzeug sein, die es erlaubt, die globale Qualität der Früchte. Trotz der Zuverlässigkeit dieser Methode ist eins ihrer hauptsächlichen Nachteile, dass man eine Jury von Experten und trainierten Personen heranziehen muss, was eine beachtenswerte Verteuerung und einen grossen Zeitaufwand verlangt. Unter den verschiedenen Methoden, die auf diese Einschränkungen antworten können, könnte die sichtbare Nah-Infrarot-Spektroskopie (NIRS) die Nachteile der Sensorischen, die eine Jury von Experten benötigt, beseitigen. Einer der zahlreichen interessanten Punkte der NIRS ist es eine Vorhersage der Parameter zu erlauben, die sich aus anderen zerstörerischen Maßnahmen ergeben, wie die physiko-chemischen oder sensorischen Eigenschaften der Frucht. Ihre schnelle Umsetzung, ihr Einsatz in einer nicht schädigenden Art und Weise bei Mustern von Früchten im Labor sowie auf Parzellen und eine Analyse ihrer globalen Qualität sind Vorzüge, die zu ihrem Interesse beitragen. Das Ziel dieser Arbeit besteht also folglich darin, das Diskriminanzvermögen der NIRS - bei der Qualität der verschiedenen Früchte (Äpfel und Trauben) und in unterschiedlichen Reifestadien geerntet, zu testen, um dann die Möglichkeit zu zeigen, anhand dieser Technik gewisse sensorische Deskriptoren, die die beiden Produkte charakterisieren, vorauszusagen.

Keywords: apple, grape, quality, sensory analysis, Visible Near Infrared Spectrosocopy

E-Mail: f.jourjon@groupe-esa.com

Adresse: Ecole supérieure d'agriculture d'Angers ESA, F-49007 Angers Cedex 01

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Ein Beobachtungsnetz bestehend aus vier Kleinparzellen mit homogenem Pflanzmaterial von Blauburgunder wurde in repräsentativen Böden der topoklimatischen Einheit des Schuttkegels von Chamoson (VS) angelegt. Der Einfluss der Wasserversorgung auf das agronomische Verhalten sowie auf das oenologische Potential wurden untersucht. Die Beobachtungen, die von 1997 bis 2000 durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass in Lagen mit reichlicher Wasserversorgung, der Austrieb verspätet und die Wüchsigkeit der Rebe stark erhöht war. Unter diesen Bedingungen wurde weniger Zucker eingelagert und höhere Apfelsäurewerte im Most festgestellt. Eine reichliche Wasserversorgung hat zudem zu einer Erhöhung des Stickstoffund Kaligehalts in den Mosten geführt. Bevorzugt wurden Weine aus Lagen mit einer moderaten Wasserknappheit während der Traubenreife. Sie zeichneten sich durch eine bessere Struktur, einen höheren Gehalt an Polyphenolen und qualitativ besseren Tanninen aus.

Keywords: grapevine, Pinot noir, water stress, quality

E-Mail: jean-laurent.spring@acw.admin.ch

Adresse:

Baies
Ançay A., Baroffio C., Michel V., Kopp M.
La culture de la myrtille en Suisse
42 (4), I-XI

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