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Heft 2 - März - April 2021

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Wenige Aprikosensorten sind resilient gegen biotischen Stress.

Obstbau
Danilo CHRISTEN, Flore LEBLEU, Patrick STEFANI, Jorge DEL CUETO, Benjamin SOLIOZ, Marilou MARET et Raphaël CHARLES
Wenige Aprikosensorten sind resilient gegen biotischen Stress.
53 (2), 68-77

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Seit einigen Jahren fordert die Gesellschaft eine ökologischere landwirtschaftliche Produktion mit einer Reduzierung des Einsatzes von synthetischen Pflanzenschutzmitteln. Eine der grössten Herausforderungen in diesem Zusammenhang ist die Resilienz der Obstproduktionssysteme gegen biotischen Stress ohne Pflanzenschutz. Ziel dieser Studie ist es, die Resilienz von 51 modernen Aprikosensorten gegen biotischen Stressfaktoren zu bewerten, die Auswirkungen eines Verzichts auf Pflanzenschutzmittel auf die Produktion dieser Sorten zu beschreiben und Kategorien der Sortenanfälligkeit gegenüber verschiedenen Krankheiten und Schädlingen zu erstellen. Während den zwei Versuchsjahren wurden keine Fungizid- und Insektizidbehandlungen angewandt. Unter diesen Bedingungen erwiesen sich nur die vier Sorten Vallamust, Apridelice, Delice Cot und ML 3-4 als rentabel. Das Erstellen von Sortenanfälligkeitskategorien zeigte, dass der wichtigste Einfluss auf die Ertragsreduzierung die Pseudomonas Bakterien waren. Diese Ergebnisse müssen jedoch noch langfristig bestätigt werden, um eine Liste von Aprikosensorten zu empfehlen, die für eine resiliente Produktion von Aprikosen gegenüber biotischen Stress geeignet sind.

Keywords: resilience, apricot, varieties, disease and pest, susceptibility, genetic pool

E-Mail: danilo.christen@agroscope.admin.ch

Adresse: Agroscope, 1964 Conthey

Spot spraying en cultures maraîchères: conformité des volumes pulvérisés par plante

Cultures maraîchères
Pascal HABEREY, René TOTAL et Martina KELLER
Spot spraying en cultures maraîchères: conformité des volumes pulvérisés par plante
53 (2), 80-84

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Agroscope teste sur différentes cultures maraîchères cultivées sur rang un prototype en cours de développement doté de la technologie de pulvérisation ponctuelle. Ce prototype permet de n’appliquer les insecticides ou fongicides que sur la plante cultivée et de sarcler les adventices sur ou entre les rangs. Le volume de bouillie à pulvériser dépend donc de la surface exacte occupée par la culture, surface qui varie en fonction du stade de développement des plantes. Une série d’essais a été mise en place pour comparer les volumes de bouillie pulvérisés par le prototype avec ceux théoriques calculés avant traitement. Au cours des premiers stades de culture, le prototype pulvérise des volumes avec une précision allant de 70 à 100%, ce qui garantit une application de qualité au cours du premier ou du deuxième traitement selon les cultures.

Keywords: Spot spraying, growth stages, water rate, vegetables, field trial

E-Mail: pascal.haberey@agroscope.admin.ch,

Adresse: Agroscope, 8820 Wädenswil

Passerillage: Wirkung auf Apfelsäure und Weinsäure in Syrah- und Merlot-Beeren


Markus RIENTH, Patrick SCHOENENBERGER, Michaela SCHUMANN, Marilyn CLÉROUX, Fabrice LORENZINI, Vivian ZUFFEREY et Johannes RÖSTI
Passerillage: Wirkung auf Apfelsäure und Weinsäure in Syrah- und Merlot-Beeren
53 (2), 86-96

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Die vorgestellte Studie zielte darauf ab, die biochemischen Veränderungen während des der Trocknung von Trauben (franz. Passerillage) zweier Rebsorten (Syrah und Merlot) zu charakterisieren, wobei insbesondere die Entwicklung von Weinsäure und Äpfelsäure berücksichtigt wurde. Trauben wurden bei verschiedenen Temperaturen (9, 15, 21 und 27 °C) getrocknet. Die Trocknung führte zu einem Gewichtsverlust der Beeren von bis zu 45% und einer Erhöhung der Zuckerkonzentration um etwa 70%. Die Äpfelsäure- und Weinsäurekonzentration der Beere nahm um etwa 60% bzw. 49% während des Trocknungsvorgangs ab. Die observierte, äußerst bemerkenswerte, Abnahme der Weinsäure war sehr unerwartet, da diese nach der Veraison bzw. während der Reife normalerweise nicht in der Beere metabolisiert wird. Dies konnte aber im Rahmen der Studie durch eine verstärkte Ausfällung der Weinsäure mit Kalium bereits innerhalb der Beere und/oder während der Probenverarbeitung erklärt werden. Somit konnte im Rahmen der Experimente ein Katabolismus von Weinsäure in der Beere ausschlossen werden. Diese Studie zeigte desweitern auf, dass die Ausfällung von Weinsäure in physiologischen Experimenten zu erheblichen analytischen Fehlern führen kann. Aktuelle Analysemethoden scheinen zum Teil unangemessen und führen in vielen Studien zu widersprüchlichen Ergebnissen, was im Rahmen der Interpretation der Daten beachtet werden sollte.

Keywords: berry development, berry drying, grape ripening, potassium, tartaric acid.

E-Mail: markus.rienth@changins.ch

Adresse: Hochschule Changins

Changins Vision 2030

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Changins Vision 2030
53 (2), 115

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