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Heft 6 - November - Dezember 2012

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Die Wirksamkeit des LAB-WT2 wurde mit derjenigen des Pseudomonas fluorescens Stamm CHA0 (PF-CHA0) verglichen. Dieses Bakterium, welches eine nachgewiesene Wirkung gegen P. ultimum hat, reduzierte das Auftreten von Krankheitssymptomen um 90 %. Mit LAB-WT2 wurde eine Reduktion von 70 % erreicht. Weitere Versuche zur Abklärung der Wirksamkeit von LAB-WT2 gegen die im schweizerischen Gemüsebau vorkommenden Pythium- Stämme werden durchgeführt werden.

Keywords: LAB-WT2, PF-CHA0, biocontrol, damping-off

E-Mail: cedric.camps@acw.admin.ch

Adresse:

Obstbau
Kellerhals M., Baumgartner I., Leumann L., Lussi L., Patocchi A., Le Roux P.-M., Egger S., Christen D., Leumann R.
Züchtung feuerbrandrobuster Obstsorten
44 (6), 350-356

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In der Züchtung feuerbrandrobuster Obstsorten wurden bedeutende Fortschritte erzielt. Beim Projekt ZUEFOS (Züchtung feuerbrandrobuster Obstsorten) haben ACW, ETH Zürich, Lubera und Fruture sowie VariCom mitgearbeitet. An ACW wurden 160 Sorten und Neuzüchtungen auf die Triebanfälligkeit geprüft. Robuste Sorten und Züchtungen wurden für weitere Kreuzungen verwendet. Total konnten rund 20 000 Sämlinge aus Kreuzungen gewonnen werden. Die robusten aber kleinfrüchtigen Wildäpfel Malus x robusta 5 und ‘Evereste‘ wurden mit qualitativ guten Sorten gekreuzt. Dabei werden zwei Verfahren zur Generationsbeschleunigung eingesetzt. Erste feuerbrandrobuste Sorten werden in Pilotanlagen auf Anbaueignung und Marktwert geprüft.

Keywords: Erwinia amylovora, Malus x domestica, Malus x robusta 5, resistance, breeding

E-Mail: markus.kellerhals@acw.admin.ch

Adresse: INRAE, UMR LAE, 68000 Colmar

Obstbau
Mehinagic E., Charles M., Vigneau E., Symoneaux R., Maitre I.
Segmentierung von Äpfeln Konsumenten nach Geschmack Kriterien
44 (6), 360-366

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Das Ziel der Studie ist es, die wichtigsten sensorischen Präferenzen der Äpfel auf einem Produktraum reiche Vielfalt des Geschmacks zu identifizieren. Dafür haben ein Panel von 15 Experten-Jury und ein Panel von 224 Französen Konsumenten 31 Äpfel Anteilen (27 Sorten) genossen. Die Studie zeigt, dass einige Konsumentensegmente tatsächlich vor allem für die knackige und saftige Textur des Produktes empfindlich sind, wie schon gesagt in der Literatur, aber andere achten mehr auf den Apfel Geschmack und Aroma. Süssen, reifen Früchten und exotischen Früchten sind identifiziert als positive Noten, während grüne und Säure Notizen gelten als negative Elemente. Diese Studie zeigte noch, dass die Erklärungen der Konsumenten über ihre sensorischen Präferenzen mit den hedonischen Bewertungen bei der Verkostung nicht immer stimmen.

Keywords: sensory analysis, consumption, segments, apples, market

E-Mail: e.mehinagic@groupe-esa.com

Adresse: Ecole supérieure d'agriculture d'Angers ESA, F-49007 Angers Cedex 01

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In dieser Studie wurden verschiedene Bewertungsmethoden zum Moniliabefall von Aprikosenblüten verglichen, um die exakteste und schnellste Methode zu ermitteln. In einer zweiten Phase ist die Anfälligkeit der verschiedenen Aprikosensorten untersucht worden. Dabei wurde in einer Obstplantage mit 68 neueren Sorten eine künstliche Beimpfung durchgeführt worden. Über jedem Baum sind Monilia-Mumien angebracht worden. Weiter wurde bewässert (1600 l/ha), um durch die erhöhte Feuchtigkeit den Moniliabefall zu verstärken. Das Bestimmen des Gewichtes der durch Monilia befallenen Triebe/ Äste erwies sich als die exakteste Befallsbeurteilung, aber auch die arbeitsintensivste. Dank dieser Methode konnten die 68 Sorten nach ihrer Moniliaanfälligkeit in verschiedene Gruppen eingeteilt und wenig anfällige Sorten empfohlen werden.

Keywords: brown rot blossom blight, disease evaluation method, apricot varieties susceptibility

E-Mail: danilo.christen@acw.admin.ch

Adresse:

Rebbau
Verdenal T., Zufferey V., Spring J.-L., Jourjon M., Viret O.
Verhalten der Rebsorte Arvine in verschiedenen Reblagen von Fully (Wallis, Schweiz)
44 (6), 378-384

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Untersuchungen zum Anbau der Sorte Arvine wurden von 2009 bis 2011 in Fully (VS) durchgeführt. Dabei konnte der signifikante Einfluss der Stickstoffund Wasserversorgung auf die Physiologie dieser Sorte bestätigt werden. Eine hohe Stickstoffversorgung hat die Wüchsigkeit der Reben sowie die Mostzusammensetzung und die Weinqualität positiv beeinflusst. Wasserstress war mit Stickstoffversorgung scharf korreliert. Hingegen wurde die Weinqualität dadurch nicht negativ beeinflusst. Edelfäulebefall im Herbst 2011 ergab eine erhöhtere Konzentration von 3-Mercaptohexanol, die hauptaromatische Vorstufe der Arvine (R2 = 0,44). Weine aus Mosten mit einem pH-Wert über 3,10 und einem Formolindex über 14 waren bevorzugt bei der Degustation. Arvine reagiert sehr empfindlich auf Wasserstress und verlangt eine hohe Stickstoffversorgung (> 2,6 % N in der Trockensubstanz der Blätter). Voraussetzung für eine optimale Traubenqualität ist eine grosse, gut exponierte Blattfläche. Das Blatt-/Fruchtverhältnis muss grösser als 1,2 m2/kg Trauben sein.

Keywords: cv. Arvine, grapevine physiology, nitrogen nutrition, water restriction, wine quality

E-Mail: thibaut.verdenal@acw.admin.ch

Adresse:

Rebbau
Hofstetter V., Buyck B., Bart D., Viret O., Couloux A., Dubuis P.-H., Gindro K.
Rolle der Pilze in die Esca Krankheit der Weinrebe
44 (6), 386-392

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Esca, eine der wichtigsten Rebholzkrankheit, hat in den letzten drei Jahrzehnten weltweit stark zugenommen. Die Ursache der Krankheit ist mit einer Gruppe von latenten pilzlichen Pathogenen verbunden, deren Lebensweise noch weit unbekannt ist. Diese Studie untersucht und vergleicht die gesamten Pilzgemeinschaften von gesunden und kranken Rebstöcke aus derselben Gutedel Parzelle, um zu bestimmen welche Pilzarten invasiv werden wenn die Blattsymptome erscheinen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Pilzgemeinschaften von insgesamt 158 Pilzarten in gesunden und kranken Pflanzen gleich sind. Pilze die als mutmasslichen Esca-Erreger beschrieben sind, wurden mit ähnlichen Frequenzen und Häufigkeiten aus gesunden und kranken Pflanzen isoliert. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Esca Pilze keine echte Pathogene sind, sondern spezialisierte Arten die das bereits tote Holz kolonisieren und abbauen. Schliesslich zeigt der Vergleich der Pilzgemeinschaften von erwachsenen Pflanzen mit jungen veredelten Rebschulen-Pflanzen aus demselben Pflanzenmaterial, dass die Esca-Pilze nicht mit der Veredlung übertragen werden.

Keywords: grapevine, esca, young vine decline, ITS, fungal community

E-Mail: valerie.hofstetter@acw.admin.ch

Adresse: