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Heft 2 - März - April 2010

Heft 2 - März - April 2010

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Viticulture
Viret O., Dubuis P.-H., Bloesch B., Zufferey E., Edder P., Ortelli D., Cognard E., de Montmollin A.
Lutte contre la pourriture grise et résidus de fongicides dans les raisins et le vin
42 (2), 86-93

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Rebbau
Fortier E., Shani T., Burgos S.
Begrünung des Genfers Weiberg: Charakterisierung und Perpektiven
42 (2), 96-103

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In den letzten Jahren haben
sich die Gewohnheiten im Genfer Weinanbau bezüglich der Bodennutzung stark verändert: eine Begrünung zwischen den Zeilen ist häufig geworden. In diesem Artikel wird eine Bestandsaufnahme der aktuellen Bodenbedeckung im Kanton gemacht und ausserdem werden einige Verbesserungsvorschläge lanciert. Es zeigt sich, dass die Flora des Genfer Weinberges zwar vielfältig ist, aber von einigen typischen Fettwiesearten, die eine grosse Fläche bedecken, dominiert wird. Die Anzahl der Mähungen scheint keinen Einfluss auf diese Zusammensetzung zu haben. Mit wenig zusätzlicher Mühe könnte die Mehrheit der Parzellen als ökologische Ausgleichflächen (OAU) betrachtet werden. Dies wäre ein nicht unwesentlicher Vorteil für die Weinbauern, die Direktzahlungen erhalten. Von den untersuchten unbegrünten Parzellen könnten 50 % ohne besonderes Risiko begrünt werden: folglich sind noch einige Anstrengungen zu machen um die Begrünung zu fördern.

Keywords: vineyards, grass cover, botanical composition

E-Mail: stephane.burgos@eichangins.ch

Adresse:

Beeren
Ançay A., Fremin F., Sigg P.
Erbeeren auf Substrat: Gibt es Alternativen zum Torf?
42 (2), 106-113

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Erdbeerkulturen auf Substrat werden zurzeit vor allem mit Torf angebaut. Um Alternativen zum Torf zu finden, wurden verschiedene organische und erneuerbare Substrate mit der remontierenden Erdbeersorte «Charlotte» von 2005 bis 2008 getestet. Weiter wurde für Erdbeerkulturen die Wiederverwendung von aus Kokosfasern bestehenden Substraten, die im Vorjahr für Tomatenkulturen verwendet wurden, getestet. Die Resultate zeigten auf, dass für remontierende Erdbeersorten Torf ohne weiters durch andere Substrate ersetzt werden kann, wie Substrate basierend auf Kokosfasern, Kompost, Holzfasern und Rindenkompost. Es gab keine signifikanten Unterschiede betreffend Ertrag, Grösse und Qualität der Früchte zwischen den getesteten Substraten. Die Wiederverwendung von Substraten, die im Vorjahr in Tomatenkulturen verwendet wurden, ist für die Erdbeerproduktion mit remontierenden Sorten ohne negative Auswirkungen auf den Ertrag möglich. Die Rezyklierung von organischen und erneuerbarenSubstraten ist also eine aus ökologischer und ökonomischer Sicht interessante Alternative.

Keywords: strawberry, soilless production, alternative substrates peat, coir, composted pine

E-Mail: andre.ancay@acw.admin.ch

Adresse:

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Die Kleinzikade Scaphoideus titanus ist der Vektor der Goldgelben Vergilbung, eine sich in Europa ausbreitende, gefährliche Rebkrankheit. Das Projekt PROPSCAPH hat vier europäische Forschungsinstitute vereinigt, um das Risiko der Ausbreitung durch Vermehrungsmaterial besser in den Griff zu bekommen. Agroscope Changins-Wädenswil war Koordinator des Projektes und hat den Einfluss von Heisswasserbehandlungen auf die Eientwicklung von S. titanus studiert. Ein- und zweijähriges Holz wurde im Herbst 2008 in befallenen Rebbergen von Frankreich, Italien und der Schweiz gesammelt. Eine Hälfte wurde behandelt und das Schlüpfen der Larven beobachtet. Die Beobachtungen bestätigten, dass S. titanus seine Eier auf Vermehrungsmaterial ablegen kann. Die Heisswasserbehandlung hat das Schlüpfen um mehr als 90 % reduziert. Sehr zu empfehlen ist also diese Technik vor dem Pfropfen für die Edelreiser und Unterlagen oder nachher für die fertigen Rebpflanzen. Sie ermöglicht, den Handel von Vermehrungspflanzen frei von der goldgelben Vergilbungs-Krankheit zu halten und vermindert das Risiko stark, das Vektor-Insekt durch diese Pflanzen zu verteilen.

Keywords: risk management, viticulture, propagation material, nursery

E-Mail: christian.linder@acw.admin.ch

Adresse:

Obstbau
Mehinagic E., Bourles E., Jourjon F.
Eignung der Apfelsorte zur industriellen Verarbeitung
42 (2), 138-145

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Der Einfluss auf die Qualität der verarbeiteten Früchte verlangt gute Kenntnisse der Rohstoffe und der Auswirkungen, die diese auf das Endprodukt haben können. Das in diesem Artikel vorgestellte Ziel der Arbeit ist es, die Auswirkung der Qualität der Äpfel und besonders ihrer Textur auf ihre Fähigkeit in Früchte der 5. Kategorie (geschälte und dann im Vakuumverfahren gegarte Früchte) verarbeitet zu werden, zu studieren. Zu diesem Zweck sind zwei Auswirkungen, die stark mit den Variationen der Fruchtstruktur verbunden zu sein scheinen, getestet worden: Die der Sorte und die der längeren Lagerung in modifizierter Atmosphäre. Die Studie zeigt, dass die Wahl der für den Prozess geeigneten Sorte wesentlich ist, um ein verarbeitetes Produkt von befriedigender Qualität zu erhalten. Erstaunlich ist, dass die Festigkeit der frischen Früchte nicht eine Garantie für das Verhalten während des Verarbeitungsablaufs ist. So war zum Beispiel der Granny Smith gegenüber allen Erwartungen überhaupt nicht für diese Verarbeitung geeignet, trotz der hohen ursprünglichen Festigkeit. Die am besten geeigneten und vielversprechenden Sorten sind Royal Gala und Cripps Pink. Längere Lagerung scheint allerdings alle Sorten Äpfel empfindlich zu machen und somit auch weniger resistent beim Garen im Vakuumverfahren. Dennoch scheint wiederum die Apfelsorte Royal Gala besser die Lagerung zu überstehen und dabei eine akzeptable Textur zu bewahren.

Keywords: apple, texture, selection, processing

E-Mail: f.jourjon@groupe-esa.com

Adresse: Ecole supérieure d'agriculture d'Angers ESA, F-49007 Angers Cedex 01

Actualités
Van der Meer M., Weibel F., Lévite D., Häseli A., Vombach D., Wyss D.
Acceptation des vins de cépages résistants par les consommateurs
42 (2), 147-150

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Université de Genève
Fabre S., Riedo A.
Les options récentes offertes par l'analyse oenologique automatisée
42 (2), 151-152

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