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Heft 4 - Juli - August 2008

Heft 4 - Juli - August 2008

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Éditorial
Burgos S.
Des sols et des terroirs
40 (4), 213

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Rebbau
Burgos S., Dakhel N., Docourt M., Schwarz J.-J.
Bodenkartierung der Genfer Rebgrundstücke, Weg zu einer praktischen Nutzung
40 (4), 215-222

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Der Kanton Genf, wie auch andere westschweizer Kantone, besitzt seit kurzem eine Bodenkartierung der Rebgrundstücke. Diese Karte, mit einer Skala von 1/7500, erlaubt eine ziemlich feine Karakterisierung der räumlichen Variabilität der Böden. Ausserdem besorgt die Beschreibung der 850 Sondierungen und der 95 Bodenquerschnitte sehr interessante punktuelle Informationen für die Produzenten. Die Kenntnis der Bodenart und ihrer Funktionsweise erlaubt deren Potential zu bewerten und ist ausschlaggebend für die Wahl der Rebunterlage, manchmal der Rebsorte, der Bodenbewirtschaftung oder der Arbeiten die vor der Pflanzung vorzunehmen sind. Diese Karte kann auch als Basis für genauere Studien auf der Ebene des Weingutes nützen.

Keywords: Key words: terroir, soil, cartography, viticulture, Switzerland.

E-Mail: stephane.burgos@eichangins.ch

Adresse: Agora

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Zwei Versuche mit Traubentomaten in Hors-sol Anbau bei niedriger Temperatur sind in einem Glashaus durchgeführt worden. Im 2006 sind zwölf und im 2007 zehn Sorten geprüft worden. Fälle an Traubenmissbildung sind besonders während den ersten zwei Erntemonate aufgetreten, wenn das Niedrig-Temperaturregime vor der Blüte des 3. Strausses begann. Die Sorten Plaisance, Climberley, Altess und Idooll auf Maxifort veredelt, sind unter diesen Bedingungen am leistungsfähigsten. Climberley bildete den besten Kompromiss zwischen Ertrag und Geschmacksqualität. Sie war die von den Konsumenten am meisten geschätzte Sorte. Vitamin C und Carotinoide zeigten Sorten- und Saisonschwankungen auf.

Keywords: low temperature, truss tomato varieties, agronomic values, external quality, analytical and sensory quality.

E-Mail:

Adresse: Agora

Université de Genève

Essais de co-inoculation conduits à l’EIC
40 (4), 231-232

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Medizinalpflanzen
Baroffio C., Carron C.-A., Vouillamoz J.F.
Morphologische und phytochemische Variabilität von Shiso, oder «Sesamblatt»
40 (4), 233-240

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Der Shiso ist eine Pflanze, die in Asien seit langer Zeit angebaut wird und als Lebensmittel, Gewürz, Medizinal-, Kosmetik- oder Zierpflanze verwendet wird. Um die Anbaueignung in der Schweiz sowie die phytochemischen Eigenschaften dieser Art zu bestimmen, sind zehn Provenienzen von Shiso verglichen worden. Dabei konnten vier Typen unterschieden werden: «Ao shiso» oder «Egoma» mit grünen Blättern und «Aka Shiso» oder «Nankinensis» mit roten Blättern. «Ao shiso» war dabei der interessanteste Typ vor allem betreffend dem Rosmarinsäuregehalt, sowie dem Apigeningehalt, dem ätherischen Ölgehalt der Blätter und der Verwendung in der Japanischen Küche (Sushi). Der Typ «Egoma» wies den höchsten Gehalt an Apigenin und an ätherischem Öl auf. «Aka shiso» und «Nankinensis» sind für ihre Luteolingehalte (Antiallergen) von Bedeutung. Der Samen der vier Typen ist mit einem Linolensäuregehalt (Omega-3) von über 60% der totalen Fettsäuren ernährungsphysiologisch sehr wertvoll. Diese ersten Resultate bestätigen die Anbaueignung von Shiso in der Schweiz, die grosse morphologische und phytochemische Variabilität der verschiedenen Sorten und dementsprechend die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten dieser Art, wie zum Beispiel für die Nahrungsmittel- und Kosmetikindustrie.

Keywords: Perilla frutescens, antioxidant, antiallergenic, beefsteak plant, Switzerland, linolenic acid.

E-Mail:

Adresse: Agora

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Zwischen 2002 und 2006, wurde von der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil ACW, ein Vergleich des agronomischen und oenologischen Verhaltens von Altreben und Jungreben, imVersuchsrebberg in Leytron (VS) durchgeführt. Die Studie wurde auf sechs Weinsorten durchgebracht: Chasselas, Weissburgunder, Arvine, Gamay, Syrah und Humagne rouge. Der Zuckergehalt der Trauben war bei jedem Alter gleichwertig. Die Gesamtsäure der Moste war bei den Altreben höher als bei den Jungreben, sowohl wie den Formolindex. Bei den roten Weinsorten, wurden die Altrebenweine genereller Weise besser bewertet. Ins besonders wurden die Tannine als fester und die Weine als komplexer und Strukturierter bewertet. Bei der Weinverkostung von den Weissweinsorten, wurden, im Zusammenhang mit dem Alter der Reben geringe Verschiedenheiten bemerkt. Nach einem paar Jahren Flaschenalterung wurden die Weine aus Altreben besser bewertet als die Weine von Jungreben, dass, sowohl bei den Rotwein- als bei den Weissweinsorten.

Keywords: grapevine age, yield, grape and wine quality.

E-Mail: vivian.zufferey@agroscope.admin.ch

Adresse: Agroscope, 1009 Pully

Rebbau
Dupraz P., Aleid-Germanier L., De Montmollin S., Guyot Ch., Sieffermann J.-M.
Reifeerhebungen von roten Traubensorten. II. Zusammenfassung der Resultate von Blauburgunder (Pinot noir)
40 (4), 247-254

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Während den Jahren 2004 und 2005 wurde der Reifeverlauf beim Pinot Noir von 15 verschiedenen Standorten in der Westschweiz untersucht. Dabei wurden zwei verschiedene Methoden verwendet: die sensorische Analyse der Traubenbeeren und die Bestimmung der freien Anthocyane zur Verfolgung der Entwicklung der Polyphenole. Die Trauben von drei Parzellen wurden zu verschiedenen Zeitpunkten gelesen und separat vinifiziert. Die Kontrolle der phenolischen Reife beim Pinot Noir erscheint heikler als beim Gamaret. Während der Traubenreife ergaben die analysierten Mengen an freien Anthocyanen keine aufschlussreichen Resultate. Die sensoriellen Untersuchungen der Beeren während der Reifephase ergaben keine eindeutigen Resultate. Trotzdem scheinen einige Parameter von Interesse zu sein. Es konnte kein Parameter gefunden werden, durch welchen sich der Lesezeitpunkt des Pinot Noir bestimmen lässt.

Keywords: ripening, maturation, phenolic compounds, anthocyanin.

E-Mail: philippe.dupraz@eichangins.ch

Adresse: Agora

Rebbau
Spring J.-L., Gugerli P., Brugger J.-J., Pont M., Parvex C., Vouillamoz J. F.
Die Muskateller im Wallis
40 (4), 257-261

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Um die genetische Vielfalt der imWallis (Schweiz) angebauten Muskateller zu retten, wurde eine Untersuchung in alten Rebparzellen durchgeführt. In diesem Rahmen konnte auf Basis ampelographischer sowie DNA-Bestimmungen gezeigt werden, dass unter dem Namen Muskateller zwei verschiedene Rebsorten im Wallis bekannt sind. Es handelt sich einerseits um die Sorte ‘Muscat Blanc à Petits Grains’ und andererseits um die Sorte ‘Moscato Giallo’, welche italienischer Herkunft ist. Diese Sorte ist imWallis auch unter denNamen ‘Muscat du Pays’, ‘MuscatVert’oder ‘Muscat Italien’ bekannt. Die ampelographischen Bestimmungen, die im Rahmen dieser Untersuchung auf 196 Stöcken gemacht worden sind, haben gezeigt, dass in der Walliser Population des ‘Muscat Blanc à Petits Grains’ eine grosse phänotypische Variabilität besteht.

Keywords: Muscat Blanc à Petits Grains, Moscato Giallo, ampelography, DNA, Valais, Switzerland.

E-Mail: jean-laurent.spring@agroscope.admin.ch

Adresse: Agroscope, 1009 Pully