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Heft 4 - Juli - August 2007

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Pflanzenschutz
Gilli C., Carlen C., Farinet R.
Biologische Bekämpfung gegen Schädlinge in Gerbera-Gewächshauskulturen
39 (4), 223-228

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Die biologische Bekämpfung in Kulturen mit Gerbera Schnittblumen ist interessant, da nur die Blüten geerntet werden. Kleinere Schäden an Blättern können somit toleriert werden. Versuche während drei Jahren mit der biologischen Bekämpfung in Kombination mit gezielten Behandlungen haben gezeigt, dass die Populationen von Thrips und Spinnmilben im generellen gut kontrolliert werden konnten. Dagegen stellte sich heraus, dass die Bekämpfung der Weissen Fliegen in dieser Kultur eine Hauptschwierigkeit darstellt. Die Parasitoiden Encarsia formosa und Eretmocerus eremicus, sowie die Raubwanze Macrolophus caliginosus gaben keine befriedigenden Resultate. Dagegen zeigte die Raubmilbe Typhlodromips swirskii vielversprechende Resultate für die Bekämpfung dieses Schädlings.

Keywords: biological control, gerbera, whitefly, Typhlodromips swirskii

E-Mail: celine.gilli@acw.admin.ch

Adresse:

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Aufgrund der Anfragen der Produktion und der Industrie wurde vor einigen Jahren ist ein Projekt begonnen, um natürliches Geraniol in Pflanzen zu finden. Der Vergleich von drei Arten innerhalb der nordamerikanischen Art Monarda hat erlaubt, die Qualitäten des Klons «Morden #3», der sehr geraniolreich ist, hervorzuheben. Dieser triploide Hybrid, der durch die Forschungsstation von Morden in Manitoba (Kanada) entwickelt wurde, ist an die pédo-klimatischen Bedingungen des Berggebiets in der Schweiz angepasst: gute Winterhärte, gute Produktivität (4-5 t/ha) und hoher Gehalt an ätherischem Öl (3,5-6%). Phytochemische Arbeiten haben erlaubt, den hydroalkoholischen Extrakt der getrockneten Blätter teilweise zu charakterisieren und zu quantifizieren. Die Blätter enthalten Derivate der Kaffeesäure, darunter unter anderem die Rosmarinsäure (1,7% in den trockenen Blättern) und verschiedene Flavonoide.

Keywords: rosmarinic acid, cutting frequency, flavonoids, geraniol, Monarda didyma

E-Mail: claude-alain.carron@acw.admin.ch

Adresse: Agora

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Die Verwirrungstechnik zur Apfekwicklerbekämpfung Cydia pomonella mit verschiedenen Dispensertypen wurde von 1982 bis 2006 in einer 6 ha Apfelanlage in Allaman angewendet. Im Laufe dieser 25 Jahre konnten fast alle Insektizidbehandlungen nach der Blüte vermieden werden. Zum Vergleich benutzen die klassisch behandelten Schweizer Obstanlagen jährlich 2-3 Spritzungen gegen Apfelwickler, manchmal mehr gegen resistente Stämme. Die Ergebnisse haben wenig variiert in Abhängigkeit der getesteten Dispensertypen und der Phermonmenge, die pro ha angewendet wurde. Die aktuell bewilligten Isomate-Dispenser führten zu sehr guten Ergebnissen, solange die Empfehlungen der Anwendung der Verwirrungstechnik gewissenhaft respektiert wurde. Wenn die Bedingungen für Apfelwickler extrem günstig waren, wie es der Fall im Jahre 2003 war, konnte die Bekämpfung durch Verwirrungstechnik, wie übrigens die klassische Bekämpfung, den Anstieg der Dichte nicht verhindern. Dieser Artikel beschreibt ebenfalls kurz die Mittel zur Bekämpfung anderer Schädlinge wie des Schalenwicklers Adoxophyes orana, den Eulenraupen und den Spannern, des kleinen Fruchtwicklers Grapholita lobarzewskii und den phytophagen Milben.

Keywords: Codling moth, Cydia pomonella, mating disruption, dispensers, damage, population dynamics

E-Mail: pierre-joseph.charmillot@acw.admin.ch

Adresse:

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Die Unterlagen M20, M27, P22, P16, Supporter 1, Supporter 2 und die zwei M9- Klone Burgmer 984 und FL56 wurden zwischen 1994 et 2002 mit der Kontrolle EMLA verglichen. Zur Evaluation wurde der Klon B Typ GD 85 der Sorte Golden Delicious gewählt. M20, M27 et P22 vermindern die Wüchsigkeit um 65% und Supporter 1 und Supporter 2 um 30-40%. Burgmer 984 und FL 56 mit 6 und 20% Reduktion unterscheiden sich nicht signifikant von der Kontrolle. P16 garantiert im Verhältnis zur Wüchsigkeit die beste Produktivität und dank dem erhöhten Fruchtdurchmesser den grössten Anteil verkaufbarer Qualität. Im Gegensatz dazu ist diese Unterlage bezüglich Zuckergehalt und Festigkeit auf dem letzten Platz. Die besten Werte werden durch M27, P22 und M20 erreicht. Die drei M9-Klone erreichen unterdurchschnittliche Zuckerwerte und eine zufrieden stellende Festigkeit. Ausser bei P16 unterstützt schwacher Wuchs den Zuckergehalt, beeinflusst aber den Fruchtdurchmesser und die Festigkeit nicht. Diese wird hauptsächlich durch das durchschnittliche Fruchtgewicht bestimmt. Dies erklärt diesbezüglich die schlechten Resultate von M20 und P16.

Keywords: rootstock, M9, apple, production, vegetative growth, fruit quality

E-Mail: alberto.sassella@acw.admin.ch

Adresse:

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Im Versuchsrebberg von Agroscope ACW in Leytron, wurde 1994 ein Pflanzdichteversuch mit verschiedenen Reihen-, Rebstockabstände und Laubwandhöhe eingesetzt. Unter Beibehaltung des Flächenertrags, haben die verschiedenen Reihen- und Rebstockabstände den Mostzuckergehalt nicht beeinflusst. Das Verhältnis Lichtexponierte Blattfläche pro kg Traube (SFE/kg) erklärt diesen fehlenden Effekt. Ein Verhältnis SFE/kg von 1 m2 oder höher, wurde bei jeder Variante erreicht. Die Pflanzdichte hat keinen markierenden Einfluss auf das durchschnittliche Schnittholzgewicht pro Stock, das Beerengewicht, die Fruchtbarkeit der Knospen und die Säurekomponente der Moste und derWeine ausgeübt.Der zunehmende Reihenabstand hat das Kaliumniveau der Blätter tendenzzierend gesenkt. Sensoriell, hat das zunehmen des Reihenabstandes, die Weinqualität nicht beeinflusst; man sollte berücksichtigen dass ein ausreichendes Verhältnis SFE/kg bei den gesamten Varianten gehalten wurde.

Keywords: plant density, hedgerow height, wine quality

E-Mail: francois.murisier@acw.admin.ch

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Zwischen 2002 und 2006, wurde von der Forschungsanstalt Agroscope Changins- Wädenswil ACW, ein Versuch des physiologisches Verhaltens zwischen Altreben und Jungreben,mit sechsWeinsorten (Chasselas, Weissburgunder, Arvine, Gamay, Syrah und Humagne rouge) im Forschungsrebberg in Leytron (VS) realisiert. Die Jungreben waren, auf Grund der oberflächiger Einwurzelung, einem wichtigerenWassermangel ausgesetzt als die Altreben. Bei unserer Studie, wurde in 2005 und 2006 ein mittelmässiger Wassermangel bei der Jungreben beobachtet, während dieses Mangel bei Altrebe niedrig war. Die Altreben haben einen höheren Vegetationsentwicklung als die Jungreben gezeigt, welche auch die studierteWeinsorte. Die Gipfelmasse und das Schnittholzgewicht waren höher bei den Altreben, so wie das Blattchlorophyllindex und das Stickstoffniveau der Blätter.

Keywords: grapevine age, leaf water potential, photosynthesis, vigor, microclimate

E-Mail: vivian.zufferey@acw.admin.ch

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Medizinalpflanzen
Lê C. L., Julmi C., Tschuy F.
In vitro Vermehrung des Wermut
39 (4), 263-268

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In diesem Artikel wird eine Gewebekulturtechnik für Wermut beschrieben. Triebspitzen von Wermut wurden auf einem Närhrmedium kultiviert, die die grundsätzlichen Mineralsalze von Murashige und Skoog (1962) enthält, ergänzt durch 0,5 mg/l Benzyladenin (BA) und 0,01 mg/l ß-Indolyl-buttersäure (IBS), um die Bildung von neuen Knospen zu bewirken. Adventivwurzelnbildung wurde dadurch hervorgerufen, dass sie auf ein hormonefreies Medium überführt wurden. In vitro bewurzelte Pflanzen wurden mit Erfolg (> 95%) akklimatiziert und im Feld verpflanzt.

Keywords: wormwood, Artemisia absinthium, tissue culture, BA

E-Mail: cong-linh.le@acw.admin.ch

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De Montmollin S., Dupraz Ph., Guyot Ch., Sieffermann J.-M.
Beobachtung der Reifung der roten Traubensorten
39 (4), 269-280

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Die Beobachtung der Reifung der Gamarettrauben wurde von 2003 bis 2005 auf einem Netz von fünfzehn Parzellen in der französischen Schweiz durchgeführt. Zwei Methoden wurden angewandt: die sensorische Analyse der Trauben und die Analyse der freien Anthocyane, um die Entwicklung der Polyphenole zu verfolgen. Die Ernte der Trauben von vier Parzellen wurde an aufeinanderfolgenden Daten durchgeführt. Die sensorische Analyse der Beeren ist eine effiziente Methode, um die organoleptischen Eigenschaften der Trauben festzustellen. Die Effizienz der Deskriptoren hängt von der Rebsorte und, zu einem gewissen Masse, vom Jahrgang ab. Ein Informationsblatt für die sensorische Analyse der Gamaretbeeren konnte aufgestellt werden, welches für die Weinkoster einen Zeitgewinn bedeutet. Die Entwicklung der freien Anthocyane der Trauben ist unabhängig von den anderen Komponenten (Zucker, Säure). Die Auslegung der Messungen wird durch eine Tendenzkurve erleichtert. Die Weine der dritten Ernte sind am farbreichsten und werden bei der Degustation am meisten geschätzt. Sie werden als intensiver, vielschichtiger, runder, weiniger und mit besserer Zusammensetzung der Gerbstoffe empfunden. Die dritte Ernte wird im Durchschnitt zwölf Tage nach dem Maximum der Anthocyane durchgeführt.

Keywords: ripening, maturation, phenolic compounds, anthocyanin

E-Mail: simone.demontmollin@usoe.ch

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