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Heft 3 - Mai - Juni 2016

Heft 3 - Mai - Juni 2016

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Intravarietale Vielfalt und Klonzüchtung der Petite Arvine

Rebbau
Spring J.-L., Reynard J.-S., Zufferey V., Verdenal T., Duruz P., Viret O., Favre G., Frey U.
Intravarietale Vielfalt und Klonzüchtung der Petite Arvine
48 (3), 156-163

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Im Rahmen des Erbschutzprogramms zur Erhaltung der genetischen Vielfalt von herkömmlichen und einheimischen Walliser Rebsorten konnten dank der Zusammenarbeit von Agroscope, dem Weinbauamt des Kanton Wallis und der «Société des pépiniéristes valaisans» seit 1992 mehr als 1600 Klone von 17 verschiedenen Rebsorten in den Nuklearstock aufgenommen werden. 109 Klone der Rebsorte Petite Arvine wurden auf alten Parzellen ausgewählt. Im Rahmen eines Versuchs auf dem Agroscope- Versuchsbetrieb Leytron (Wallis) wurden 18 Klone der Petite Arvine in Bezug auf ihre agronomischen und önologischen Eigenschaften untersucht. Die von 2003 bis 2011 durchgeführten Beobachtungen zeigten, dass die Rebsorte Petite Arvine bei den meisten agronomischen Eigenschaften eine sehr grosse intravarietale Vielfalt aufweist, insbesondere beim Produktionspotenzial, der Empfindlichkeit gegenüber Botrytis cinerea, dem Gehalt der aromatischen Vorstufe und der Säure im Most. Dank diesem Versuch konnten fünf neue Klone der Petite Arvine (RAC 42, RAC 43, RAC 44, RAC 45 et RAC 46) für das von der Schweizer Zertifizierung vertriebene Klonmaterial gefunden werden. Dieses enthielt bisher nur den einzigen Klon RAC 22.

Keywords: grapevine, Petite Arvine, clonal selection, wine quality

E-Mail: jean-laurent.spring@agroscope.admin.ch

Adresse: Agroscope, 1009 Pully

Unterscheidung und Valorisierung von Muskatsorten im Wallis

Rebbau
Jaquerod A., Rienth M., Schönenberger P., Dupraz P.
Unterscheidung und Valorisierung von Muskatsorten im Wallis
48 (3), 166-172

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Zur Untersuchung des Reifezeitpunktes wurden drei unterschiedliche Typen von Muskatsorten in einer experimentellen Parzelle in Flanthey (Wallis) auf zwei unterschiedlichen Unterlagen und mit zwei Erziehungssystemen während zwei Jahre gefolgt. Die Studie ermöglichte es Unterschiede in der Frühreife der unterschiedlichen Muskattypen zu beobachten. Der vegetative Zyklus des Mukatklons 826 der Sorte Muscat Blanc à Petits Grains (gelber Muskateller) ist um 4 bis 5 Tage kürzer als bei der Sorte Moscato Giallo. Die zusätzliche Untersuchung zweier unterschiedlicher Klone vom gelben Muskateller zeigte, dass der Klon 826 deutlich grössere Beeren mit höhere Säuerwerten aufweist als der Klon 455.

Keywords: Muscat, clone, precocity, coplantantion, Moscato Giallo

E-Mail: axel.jaquerod@changins.ch

Adresse: Hochschule Changins

Chancen und Gefahren eines frühen Entlaubens bei der Rebsorte Vitis vinifera Doral im Kanton Waadt

Rebbau
Verdenal T., Zufferey V., Spring J.-L., Rösti J., Dienes-Nagy A., Lorenzini F., Viret O.
Chancen und Gefahren eines frühen Entlaubens bei der Rebsorte Vitis vinifera Doral im Kanton Waadt
48 (3), 176-182

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Zur Untersuchung des Einflusses eines frühen Entlaubens (vor dem Fruchtansatz) auf die Physiologie der Rebe und die Ernte- und Weinqualität im Umfeld des Kantons Waadt (Schweiz) hat Agroscope einen Versuch im Versuchsweinberg in Changins mit der Sorte Doral (Chasselas x Chardonnay) durchgeführt. Das intensive Entlauben vor dem Fruchtansatz hat durch einen schlechteren Fruchtansatz zu einem Ertragsverlust von 30 % geführt. Selbst bei früher und intensiver Anwendung, hat das Entlauben keine Auswirkungen weder auf die Beständigkeit der Rebe bezüglich Wuchs und Fruchtbarkeit noch auf die sensorischen Eigenschaften der Weinqualität. Im Rahmen dieses Versuchs stellt sich das Auslauben um den Blütezeitpunkt (sechs Hauptblätter und Geiztriebe) als interessante Methode heraus, um den Ertrag einzustellen ohne eine Grünernte durchzuführen.

Keywords: leaf removal, yield regulation, wine composition

E-Mail: thibaut.verdenal@agroscope.admin.ch

Adresse: Agroscope, 1009 Pully

Wahrnehmung der wirtschaftlichen und ökologischen Kosten und Nutzen bei der Umsetzung von Umweltanliegen in französischen Weinbaubetrieben

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Der Artikel analysiert die Wahrnehmung der französischen Kellerverantwortlichen bezüglich der Kosten und Nutzen der Umweltanliegen im Rahmen der Terra Vitis Zertifizierung. Er führt Elemente auf zum Verständnis der sozioökonomischen Bremsen und Hebel gegenüber der Veränderung von Umweltpraktiken. Die Ergebnisse der on-line Befragung zeigen, dass die Keller den wirtschaftlichen Nutzen in vier der sieben untersuchten Kategorien als grösser erachten als die Kosten. Die gemachten Beobachtungen sind im Einklang mit kalifornischen und italienischen Ergebnissen (Pomarici und Vecchio 2014). Die Bewertung der ökologischen Gewinne für die sieben Kategorien deckt sich mit denen in Kalifornien.

Keywords: wine industry, environmental certification, sustainable development, benefits

E-Mail: f.jourjon@groupe-esa.com

Adresse: Ecole supérieure d'agriculture d'Angers ESA, F-49007 Angers Cedex 01

Bewertung der entomologischen Vielfalt in einer Apfelplantage nach der Linie Management- Modus

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Entomologische Fülle, Vielfalt und Reichtum von dreier Bewirtschaftungsmodi der Baumlinien waren in einem biologisch geführten Obstgarten in Victoriaville (Quebec, Kanada) verglichen. Die Behandlungen waren das «Sandwich-System» mit Trifolium repens, Lotus corniculatus und Festuca ovina (TLF), das «Sandwich-System» mit Pilosella officinarum (EP) und die Streu aus zerkleinertem Schnittholz (BRF). Hierzu wurden zwischen dem 13. Juli und dem 8. September 2015 wöchentliche Erhebungen der Insektenmengen mit Netzen und Barber Fallen vorgenommen. Die Insektenfauna erfasst in die Barber Fallen war deutlich vielfältiger und reicher in der EP Behandlung, während die TLF Behandlung deutlich vielfältiger und reicher für die Netzgefangene Insektenfauna war. Insgesamt scheint das «Sandwich-System» ein gutes Mittel zu sein, um die entomologische Vielfalt zu steigern. Auf dem aktuellen Stand der Studie, zur biologischen Schädlingsbekämpfung kann für keines der beiden untersuchten «Sandwich- Systeme» eine formelle Empfehlung abgegeben werden.

Keywords: entomological diversity, grass strip management, “Sandwich” system, organic apple orchard

E-Mail: dominique.fleury@etat.ge.ch

Adresse: Hochschule Changins

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Université de Genève
Cugini D.
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48 (3), 209

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