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Heft 5 - September - Oktober 2016

Heft 5 - September - Oktober 2016

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Aprikosenproduktion im Wallis: Bedeutung der Sorteneigenschaften für die Lebensfähigkeit der Betriebe

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Die Walliser Aprikosenproduktion hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt. Die öffentliche Hand hat die Erneuerung der Obstplantagen unterstützt und die Produktionsvolumen sind durch das Aufkommen von neuen Sorten erhöht worden. Die Marktbedingungen hingegen werden für die Produzenten immer mehr wettbewerbsorientiert und um ihre Margen zu halten müssen sie flexibel und innovativ sein. Die Rentabilität der Kulturen wird direkt durch die Sorten und deren Eigenschaften beeinflusst. In dieser Studie ist die Bedeutung dieser Sorteneigenschaften eingeschätzt worden. Das Ertragspotential ist logischerweise der einflussreichste Faktor mit einer möglichen Erhöhung des Gewinns um 174 % im Vergleich zu einer Sorte mit Standardwerten. Darauf folgen die Faktoren Sterblichkeit, Regelmässigkeit der Ernte und Proportion von Früchten erster Qualität, mit einer möglichen Gewinnerhöhung um 119 %, 87 % bzw. 88 %. Dahingegen spielt der Anteil an grosskalibrigen Früchten oder die Anzahl Stunden zur Fruchtausdünnung mit einer möglichen Erhöhung von je 55 % eine weniger grosse Rolle. Diese wirtschaftlichen Resultate ergänzen die mit den Sorten gelieferten technischen Informationen.

Keywords: apricot, cultivar characteristics, profitability, decision support system

E-Mail: danilo.christen@agroscope.admin.ch

Adresse: Agroscope, 1964 Conthey

Cent ans de recherche viticole au Centre du Caudoz à Pully (VD)

Viticulture
Viret O., Spring J.-L., Zufferey V., Verdenal T., Rösti J., Lorenzini F., Murisier F., Simon J.-L.
Cent ans de recherche viticole au Centre du Caudoz à Pully (VD)
48 (5), 294-301

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Verbesserung der Traubenqualität durch Eintrocknen mit Fruchtrutenschnitt: Versuche mit Carminoir im Tessin

Rebbau
Zufferey V., Ferretti M., Rigoni R., Murisier F., Rösti J., Lorenzini F., Dienes-Nagy Á., Belcher S., Koestel C., Verdenal T., Spring J.-L.
Verbesserung der Traubenqualität durch Eintrocknen mit Fruchtrutenschnitt: Versuche mit Carminoir im Tessin
48 (5), 304-309

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Ein Eintrocknungversuch mit Fruchtrutenschnitt vor der Ernte wurde von 2007 bis 2014 mit der Sorte Carminoir im Versuchsrebberg von Agroscope in Gudo (TI) durchgeführt. Das Eintrocknen am Stock verringerte den Ertrag während den acht Versuchsjahren im Durchschnitt um 24 % im Vergleich zur Kontrolle. Das Eintrocknen führte zur Steigerung des Zuckergehalts der Trauben und zum Erhalt der Gesamt- und Äpfelsäure auf einem höheren Niveau als bei der Kontrolle. Die Farbintensität, der Anthocyangehalt und die Gesamtpolyphenole waren alle höher in den Weinen aus eingetrockneten Trauben. Bei der Verkostung wurden die Weine aus eingetrockneten Trauben etwas besser bewertet. Vor allem sind die Fülle und Qualität der Gerbstoffe hervorzuheben, welche im Vergleich zu den Kontrollweinen als feinkörniger, weicher und besser eingebunden beschrieben wurden.

Keywords: partial grape drying, red wine quality

E-Mail: vivian.zufferey@agroscope.admin.ch

Adresse: Agroscope, 1009 Pully

Ergänzende Stickstoffgabe bei der Rebsorte Vitis vinifera Gamaret im Kanton Waadt

Rebbau
Verdenal T., Zufferey V., Spring J.-L., Rösti J., Dienes-Nagy Á., Lorenzini F., Wolfender J.-L., Spangenberg J., Burgos S., Gindro K., Viret O.
Ergänzende Stickstoffgabe bei der Rebsorte Vitis vinifera Gamaret im Kanton Waadt
48 (5), 312-319

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Auf Initiative des Waadtländer Weinbauernverbandes hat Agroscope ein Netz von Weinbauparzellen aufgebaut zur Untersuchung der Variabilität der YAN-Gehalte bei der Sorte Gamaret unter den pedoklimatischen Bedingungen des Kantons Waadt. Auf jeder Parzelle wurde eine Referenzvariante ohne Stickstoffdüngung und eine Variante mit einer Stickstoffgabe von 20 kg/ha als Blattdüngung untersucht, um den Einfluss der Harnstoffgabe auf den YAN-Gehalt und auf die Weinqualität zu beurteilen. Obwohl die Gehalte an assimilierbarem Stickstoff je nach Standort sehr unterschiedlich waren, dominierte weitgehend der Einfluss des Jahrgangs. Auf einigen Standorten konnte der Harnstoff in Form von YAN besser verwertet werden. 66 % der Gamaret- Weine erreichten mit der Harnstoffgabe bessere Resultate, die jedoch nur in 33 % der Fälle signifikant waren.

Keywords: foliar-N fertilization, yeast assimilable nitrogen, wine quality

E-Mail: thibaut.verdenal@agroscope.admin.ch

Adresse: Agroscope, 1009 Pully

Vergleich von sechs verschiedener Pflanzenmischungen für die Weinbergbegrünung in Genferseeregion

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Heutzutage besteht ein grosses Interesse an der Begrünung von Weinbergen und Obstplantagen. Eine Begrünung von Dauerkulturen bringt allerdings auch Nachteile mit sich: Konkurrenz gegenüber der Kultur sowie Durchführung von Pflegemassnahmen und Frostgefahr. Eine überlegte Auswahl der verwendeten Pflanzenarten für die Begrünungen ermöglicht es die Vorteile zu nutzen und die negativen Auswirkungen zu verringern. Das Ziel ist es, eine Mischung zu erhalten, die die Biodiversität fördert und gleichzeitig einen guten Schutz des Bodens sowie die Kontrolle der unerwünschten Unkräuter ermöglicht, beides auf längere Zeit und mit geringem Aufwand. Von 2010 bis 2016, war die botanische Entwicklung sechs verschiedener Saatmischungen für Weinbergbegrünungen verfolgt, die parallel in der Versuchsparzelle eines Weinbergs des Kantons Genf ausgesät wurden. Basierend auf diesen Beobachtungen, wurde eine Mischung erstellt, die aus 13 Pflanzenarten besteht. Die Validierung und Optimierung dieser Pflanzenmischung wird vorgestellt und diskutiert.

Keywords: ground cover, vineyards, weed management, biodiversity

E-Mail: nicolas.delabays@hesge.ch

Adresse: Hepia, 1254 Jussy

Azote assimilable des moûts: de quoi parle-t-on?

Actualités
Lorenzini F., Dienes-Nagy Á.
Azote assimilable des moûts: de quoi parle-t-on?
48 (5), 330-331

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