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Heft 3 - Mai - Juni 2005

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Agroscope
Stäubli A.
Faits marquants dans la recherche
37 (3), 143-152

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Humagne rouge ist eine aus dem Aostatal (Italien) stammende Rebsorte. Diese Sorte wird aber hauptsächlich im Wallis (Schweiz) angebaut. Im Versuchsbetrieb Leytron (VS) von Agroscope RAC Changins wurde eine graue Form dieser Rebsorte zum ersten Mal im Jahre 2000 auf einem Rebstockstrieb von Humagne rouge beobachtet. Das Holz, das aus diesem Trieb stammte, wurde vermehrt und in der Sammlung vom Weinbauzentrum Caudoz in Pully gepflanzt. Der graue Charakter der Beeren konnte im Jahre 2004 auf allen Trauben der neuen Pflanzen bestätigt werden. Wir schlagen vor, diese neue Sorteform «Humagne gris» zu nennen.

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E-Mail: dominique.maigre@bluewin.ch

Adresse: Agora

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Die landwirtschaftliche Beratungszentrale der Westschweiz (Service romand de vulgarisation agricole, SRVA) berechnet die Produktionskosten für die 10 in der Schweiz häufigsten Bewirtschaftungstypen. Dank diesen Referenzen können die Weinbauern ihre eigenen Kosten mit anderen Daten vergleichen und ihre Rebpflege ständig anpassen. In durchschnittlichen Jahrgängen betragen die Produktionskosten pro ha zwischen 31 000 Franken für gut mechanisierte Reben mit Reihenabständen von ungefähr 2mund 55 000 Franken für dichte unmechanisierte Rebanlagen.
Dieser Artikel erläutert die Entwicklung der Resultate seit 1997. Die Handarbeitskosten pro Stunde, Hauptproduktionsfaktor, haben sich verteuert. Der Handarbeitsaufwand ist während der untersuchten Zeitperiode im Grossen und Ganzen stabil geblieben. Für gewisse Arbeiten, wie das Heften und das Gipfeln ist dank einem vermehrten Maschineneinsatz eine Abnahme des Handarbeitsaufwandes möglich gewesen, ohne klare Zunahme der Maschinenkosten. Die besondere Witterung von 2003 erlaubte eine starke Abnahme des Arbeitsaufwandes in den Rebanlagen mit einer Dichte unter 65 Stöcke pro Are, während in den dichteren Reben, die Arbeitslast weniger beeinflusst wurde.
Die staatlichen Direktzahlungen waren nicht in der Lage, die Erhöhung der Gestehungskosten (Produktionskosten pro Kilo) zu kompensieren, was ist auf die strengeren Ertragslimiten zurückzuführen. Die Arbeitsproduktivität (produzierte Kilo Trauben pro Arbeitsstunde) vermindert sich seit 1997. Diese Verschlechterung betrifft vor allem die steilen Rebanlagen, dort wo die Mechanisierungsmöglichkeiten sehr bescheiden oder sogar null sind.
Die Rationalisierungsanstrengungen wie die Parzellenumwandlungen und der Bau von Zugängen für die Maschinen, konnten die Erhöhung der Kosten in den leicht mechanisierten Reben nicht kompensieren. In den mit Traktor mechanisierten Reben dagegen, erlaubte es die Rationalisierung, die Produktionskosten leicht zu senken. Die in den meisten schweizerischen weinbaulichen Regionen möglichen technischen Anpassungen stossen schnell auf Ihre Grenzen, sie sind mit anderen Handlungen zu kombinieren, wie z.B. der Wertschöpfung rund um das Produkt oder um die Lage.

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E-Mail: philippe.droz@agridea.ch

Adresse: Agora

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Die biologische Bekämpfung von Schädlingen in Zierpflanzen beginnt sich langsam auszubreiten. Die Erarbeitung von Methoden zur Kontrolle der Nützlings- und Schädlingspopulationen ist ein wichtiger Schritt für eine erfolgreiche biologische Bekämpfung. Das Ziel dieser Studie war, einfache und praxistaugliche Kontrollmethoden für Gewächshausrosen mit der «japanischen Kulturmethode» zu bestimmen.
Mit der Nachmann-Funktion konnte eine enge Beziehung zwischen dem Anteil der Blätter der aufrechten und gebogenen Stiele, die mit einer oder mehr mobilen Formen von Tetranychus urticae und Neoseiulus californicus besetzt waren, und der entsprechenden Befallsdichte gezeigt werden. Für die Weisse Fliege konnte für die aufrechten Stiele eine ähnliche Beziehung zwischen dem Anteil befallener Blätter und der Befallsdichte auch ermittelt werden. Für deren Larven konnte eine etwas weniger enge Beziehung zwischen dem Befallsanteil und der Befallsdichte ermittelt werden.
Die Resultate bestätigen, dass die Kontrollmethode mittels Bestimmung des Anteil befallener Blätter durch Milben und Weissen Fliegen praktischen Ansprüchen genügen. Für die Spinn- und die Raubmilben (T. urticae und N. californicus) bestand eine enge Korrelation zwischen dem Befall auf den aufrechten und gebogenen Stielen. Dies zeigt, das für praktische Zwecke ein Kontrolle der gebogenen Stiele ausreicht. Betreffend den gelben Klebefallen zeigten die Resultate, dass diese nicht zur Überwachung der Entwicklung der Population der Weissen Fliege verwendet werden können.

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E-Mail: celine.gilli@agroscope.admin.ch

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