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Heft 3 - Mai - Juni 2004

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Agroscope
Stäubli A.
Faits marquants dans la recherche
36 (3), 135-140

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Neun Insektizide wurden in verschiedenen Konzentrationen einem künstlichen Nährmedium beigefügt, um ihre Wirksamkeit gegen Larven des bekreuzten Traubenwicklers zu bestimmen. Die Tiere stammten aus einer Zucht, die aus einer Population vom Genferseebecken begonnen wurde. Eine erste Kontrolle der Mortalität wurde 14 Tage nach Testbeginn durchgeführt. Überlebende Individuen wurden bis zum Schlüpfen der Falter aufgezogen. So konnten Dosis-Wirkungskurven erstellt werden. Die Insektizide unterschieden sich beträchtlich ihrer Wirksamkeit. Sieben der 9 getesteten Produkte wiesen ein gutes Potenzial für die Bekämpfung des bekreuzten Traubenwicklers auf. Ihre LC50-Werte lagen zwischen 0.05 und 1 ppm: Methoxyfenozid, Flufenoxuron, Indoxacarb, Tebufenozid, Teflubenzuron, Spinosad und Chlorpyrifos-methyl. Der sehr hohe LC50-Wert von 60 ppm, der für Chlorpyrifos-ethyl (Pyrinex) gefunden wurde, kann der mikroenkapsulierten Formulierung zugeschrieben werden, die es wahrscheinlich nicht erlaubt, dass die aktiven Substanzen das Nährmedium gut durchdringen. Diflubenzuron ist von keinerlei Interesse für die Bekämpfung des bekreuzten Traubenwicklers.

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Im Versuchsrebberg der Agroscope RAC Changins in Gudo (Tessin) wurde zwischen 1997 und 2002 ein Versuch mit Ertragsreduktion mittels Traubenschnitt nach dem Fruchtansatz auf Merlot durchgeführt. Es wurden zwei Varianten verglichen, die eine mit schwacher bis keiner Reduktion, die andere mit starker Reduktion. Kontrolliert wurden agronomische, analytische und organoleptische Eigenschaften. Für die ganze Versuchsreihe wurden Weine zum Vergleich hergestellt. Die Zunahme des Zuckergehaltes des Mostes durch die Reduktion war bei Merlot relativ schwach (durchschnittlich 0,3 °Oe pro 100 g/m2). Stärker war der Einfluss wo der Ausgangsertrag (Variante mit schwacher oder keiner Reduktion) grösser war. Die Säure der Moste nahm mit der Ertragsreduktion tendenziell ab. Die analytischen Unterschiede der Weine waren schwach. Generell kamen die Weine aus der ertragsreduzierten Variante besser an, als die aus der nicht reduzierten Variante.

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Auf der Agroscope RAC Changins Domäne in Nyon (VD) wurde 1996 bis 1999 ein Versuch durchgeführt, um den Einfluss des Lesetermins auf die Qualität der Moste und Weine zu untersuchen.
Im Rahmen dieses Versuches wurde ein normaler Lesetermin (gleichzeitig mit Blauburgunder und Gamay) mit einer späten Ernte (zum Zeitpunkt der herbstlichen Blattverfärbung), Mitte Oktober, verglichen.
Die Moste aus der Spätlese wiesen niedrigere Wein- und Apfelsäuregehalte auf. Sie waren tiefer gefärbt, reicher an Polyphenolen und wurden immer sensorisch meist deutlich bevorzugt. Sie zeichneten sich vor allem durch eine bessere Struktur sowie feinere Tannine aus.

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E-Mail: jean-laurent.spring@agroscope.admin.ch

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Ein Versuch, der sich auf die Auswirkung der Sonnenbeleuchtung der Trauben auf Most- und Weinqualität bezieht, wurde mit der Rebsorte Gutedel auf dem Versuchsbetrieb von Agroscope RAC Changins in Pully (VD) angelegt. Die Wechselwirkung mit der Orientierung der Reihen und der Bodenbedeckung durch Dauerbegrünung in allen Zwischenreihen ist ebenfalls untersucht worden. Der erste Teil der Studie stellt die Ergebnisse vor, die für das Traubenmikroklima (Licht und Temperatur) erzielt wurden. Die Laubänderung der Traubenzone (Entblätterung) hat das Traubenmikroklima beträchtlich geändert. Die Orientierung der Reihen hat die Dynamik des Traubenmikroklimas beeinflusst; die Ost- West gerichteten Reihen unterlagen stärker der Sonneneinstrahlung während des Nachmittags. Die Dauerbegrünung liess im allgemeinen die Sonnenbeleuchtung und die Traubentemperatur leicht erhöhen; der Einfluss ist aber eher schwach geblieben.

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E-Mail: dominique.maigre@bluewin.ch

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Obstbau
Monney P., Henriot C.
Wirkung des Lichtes auf den Zuckergehalt der Apfel
36 (3), 177-184

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Das Licht ist eines der Schlüsselelemente für die Qualität der Obstproduktion. Die Stellung der Blätter (Sorte Golden Delicious) bestimmt die Dynamik der Kohlenhydrateinlagerung in die Früchte. Schlecht belichtete Äste sind stark abhängig von gut belichteten Kronenteilen und profitieren von letzteren für Zuckeranreicherung in ihre Früchte.
Stärke und Saccharose sind mit dem Licht positiv korreliert. Fructose hingegen findet man, unabhängig von der Stellung zum Licht, überall in gleichen Mengen. Ein hoher Glucosegehalt findet man in Schattenteilen der Krone. Diese Resultate, sowie einige Beobachtungen der Erntequalität werden als Interpretationsmodel bei Anbauformen angewendet. Sie dienen zudem als Reflexionsgrundlage bezüglich der Beziehungen zwischen Baumform, Höhe der Obstanlage und Fruchtqualität.

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