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Heft 2 - März - April 2006

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Die Bekämpfung gegen den Apfelschalenwickler A. orana in zwei Obstanlagen bei Etoy und Aigle im Genferseegebiet führte kürzlich zu einem Misserfolg. Neugeborene Larven von Stämmen dieser beiden Obstanlagen wurden, auf Blättern die in verschiedene Insektizidkonzentrationen getaucht worden waren, gezüchtet.
Im Vergleich mit Referenzstämmen, haben diese beiden Populationen, eine Resistenz von Faktoren 5 bis 100 an den beiden Insektizidengruppe der Benzoylurea (Hexaflumuron und Lufenuron) und den Benzhydraziden (Tebufenozide und Methoxyfenozide) aufgewiesen. Im Augenblick besteht keine Resistenz gegen die neurotoxischen Insektizide Indoxacarb, Spinosad und Chlorpyrifos-Methyl. Da die Entwicklung der resistenten Stämme etwas langsamer scheint, wird der Schmetterlingenflug verspätet, was erlauben könnte, neue Resistenzherde aufzudecken

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Kulturen unter Glas
Granges A., Gillioz J.-M., Quentin H., Ahmed O.
Alte Tomatensorten: agronomische, analytische und geschmackliche Werte
38 (2), 97-104

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Zwölf alte Tomatensorten (keine Hybridsorten), die zu verschiedenen Fruchttypen gehören, wurden mit fünf F1-Hybridsorten im Anbau im kalten Tunnel verglichen. Diese Untersuchung, die im Zentrum von Agroscope RAC Changins in Conthey geleitet wurde, gibt Aufschluss über agronomische und qualitative Eigenschaften dieser Sorten, die für den Anbau nicht veredelt wurden. Die Ergebnisse der Analysen und Degustationen durch angeschulte Prüfer ergeben als die fünf am besten eingeschätzten Sorten: Sapho F1, Berner Rose, Baselbieter Röteli, Climberley F1 und Pomodoro di Catenna. Diese Sorten wiesen hohe Refraktionswerte (°Brix) sowie einen Zitronensäuregehalt von über 3,5 g/L auf. Die zehn anderen Sorten, darunter andere Ochsenherz-Sorten, wurden als weniger gut eingestuft als die Sorte Climberley F1, die moderne Geschmackreferenzsorte. Die Gehalte an Vitamin C und an Karottenoiden (Lykopin und ß-Carotin) erlauben es nicht, die alten Sorten von modernen zu unterscheiden. Es ist die Farbe einer Tomate die hauptsächlich den Gehalt an Karottenoiden (Antioxydationsmittel) bestimmt.

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Reben in begrünten Weinbergen unterstehen einer grossen Stickstoff-Konkurrenz. Die Wirksamkeit des Ausbringens von Blatt-Harnstoff wurde auf Experimentier-Parzellen von Agroscope Changins-Wädenswil in Pully (VD) und Changins (VD) studiert. Der gleiche Eintrag (50 kg N/ha), von Juni bis August auf Blätter ausgebracht, wurde von der Pflanze besser verwertet als eine Bodendüngung im Frühling. Das verspätete (um das Weichwerden) Ausbringen einer reduzierten Menge von Blatt-Stickstoff (20 kg N/ha) führte zur gleichen Korrektur des Stickstoff-Gehaltes im Most (Formol-Index oder Amino-Säuren) wie die im Frühling ausgebrachten höheren Mengen (50 kg N/ha). Die Wüchsigkeit und das Produktions-Potential der Reben wurden durch die verschiedenen Arten der Stickstoff-Zugabe nur wenig beeinflusst. Die durch Blatt-Stickstoff bewirkten Korrekturen führte im Wein zu einer Verminderung der durch den Wasser-Stickstoff-Stress verursachten negativen Eigenschaften.

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E-Mail: jean-laurent.spring@agroscope.admin.ch

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Um die Wirkungen auf die Trauben- und die Weinqualität zu überprüfen, wurde ein Ertragsbegrenzungsversuch mittels Traubenschnitt nach dem Fruchtansatz auf den Rebsorten Arvine und Cornalin in Leytron (VS) durchgeführt. Drei Ertragsniveaus sind vorgesehen worden: 1,0 bis 1,2 Kg/m2, 0,7 bis 0,8 Kg/m2 und 0,3 bis 0,4 Kg/m2. Wegen Fäulnisangriffe, wurde nicht immer möglich die vorgesehenen Erträge zu erreichen. Die Reaktion auf die Ertragsabnahme war deutlich stärker für Cornalin als für Arvine, sei es auf analytischer oder sensorieller Ebene. Für Cornalin hat die Ertragsreduzierung unter 0,8 Kg/m2 noch eine Erhöhung des Zuckergehalts des Mostes geleitet. Der Säuregehalt der Moste und der Weine ist mit der Ertragsreduzierung zurückgegangen.

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E-Mail: dominique.maigre@bluewin.ch

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Medizinalpflanzen
Sassella A., Jermini M., Rey Ch.
Anbautechnikversuche mit Pimpinella peregrina im Tessin
38 (2), 123-128

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Die Direktsaat von Bibernelle (Pimpinella peregrina L.) ist an die Klima- und Bodenbedingungen des Tessins nicht angepasst. Mit der Direktsaat sind die Kulturen sehr heterogen mit unausgeglichen Beständen und ungenügenden Erträgen. Während den Jahren 1999-2001 wurde eine alternative Lösung zur Saat entwickelt: Der Anbau von Bibernelle mittels Setzlingen, die in «Speedy-Schalen» vorbereitet werden. Diese Technik garantiert eine homogene Pflanzendichte und in der Regel Erträge von mehr als 30 kg/a an getrockneten Wurzeln. Die Setzlinge sind im Gewächshaus anzuziehen. Die Saat ist anfangs März in Polyesterschalen des Typs Ecopot® mit zylindrischen Löchern, die mit Rinnen versetzt sind, durchzuführen, was Pflanzen mit weniger verzweigten Wurzeln hervorbringt. Die Auspflanzung der Setzlinge ist idealerweise in tieferen Regionen ab Mitte April und in höheren Lagen ab Ende April durchzuführen. Die Pflanzdichte von 25 Setzlingen/m2 scheint ein guter Kompromiss zwischen Ertrag, Geschwindigkeit des Wurzelwaschens und der Setzlingskosten zu sein.

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E-Mail: mauro.jermini@agroscope.admin.ch

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Die Erdbeerproduktion auf Substrat mit remontierenden Sorten gewinnt in der Schweiz an Bedeutung. Neuere Sorten wie Charlotte, Diamante, Elsegarde, Elsinore und Flamenco wurden mit Mara des Bois in Substratkulturen in den Jahren 2003 und 2004 verglichen. Weiter wurde auch die optimale Pflanzdichte untersucht.
Für alle getesteten Sorten war die optimale Pflanzdichte mit dem Röhrensystem bei einer Pflanze pro Topf, was sechs Pflanzen pro Laufmeter entspricht. Mit einer Pflanze pro Topf waren die Erträge ähnlich, die Kosten für die Pflanzung, für die Ernte und den Unterhalt aber geringer als mit zwei Pflanzen pro Topf. Die Sorte Elsinore hat die besten Erträge mit fast einem kg pro Pflanze an 1. Klasse Früchten gegeben. Die Früchte wiesen eine gute Grösse auf, hatten aber einen mässigen bis guten Geschmack. Charlotte und Elsegarde haben Früchte mit guter bis sehr guter Qualität geliefert, mit einer ähnlichen Grösse wie Elsinore. Dagegen war der Ertrag diese beiden Sorten rund 15% tiefer als bei Elsinore. Mara des Bois hat Erträge und Fruchtgrössen produziert, die mit rund 40% niedriger waren als diejenigen von Elsinore. Dagegen konnte der sehr gute Geschmack der Früchte bestätigt werden. Die Zuckergehalte waren leicht höher als diejenigen von Elsegarde und Charlotte. Flamenco und Diamante erzielten ähnlich niedrige Erträge wie Mara des Bois, wobei Diamant im 2003 die grössten Früchte produziert hat.
Zusammenfassend kann geschlossen werden, dass Elsinore sehr hohe Erträge produziert, Mara des Bois geschmacklich sehr gute Früchte liefert und Charlotte und Elsegarde einen ausgezeichneten Kompromiss zwischen Qualität und Ertrag aufweisen.

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E-Mail: christoph.carlen@agroscope.admin.ch

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Agroscope
Zürcher M., Leumann M., Carint D., Amsler P.
SOA: Ein Projekt zur Förderung eines rentablen Schweizer Obstbaus
38 (2), 135-137

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Support Obst-Arbo (SOA) ist eine gemeinsame Initiative der landwirtschaftlichen Beratungszentralen (AGRIDEA) der Agroscope Changins-Wädenswil (ACW) in Koordination mit Agroscope Reckenholz-Tänikon (ART) und des Schweizerischen Obstverbandes (SOV) zur Förderung eines rentablen Obstbaus in der Schweiz. Dank dieser exemplarischen und pragmatischen Zusammenarbeit zwischen Forschung, Beratung und Praxis entsteht ein grosses Synergiepotential. Das klare Ziel der «Förderung eines rentablen Schweizer Obstbaus» verfolgt SOA geeint und bietet verschiedene produktionstechnische und betriebswirtschaftliche Datenanalysen und Beratungsunterlagen an. Die Grundlage bietet ein Betriebsnetz von Obstbaubetrieben, die mit Hilfe der Software ASA-jAgrar journalmässige Daten auf Vollkostenbasis erheben.

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