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Heft 3 - Mai - Juni 2011

Heft 3 - Mai - Juni 2011

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Obstbau
Christen D., Rossier J., Evéquoz C., Nicollier G., Rey-Siggen J., Morin-Auderbrand L.
Sensorische Beurteilung von Aprikosensorten
43 (3), 152-159

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Das Ziel dieses Projektes war die sensorischen Eigenschaften von neuen ACW-Aprikosen- Zuchtnummern und von verschiedenen ´Luizet´-Klonen zu beurteilen und mit internationalen Sorten zu vergleichen. Ein Panel von geschulten Degustatoren konnten quantitative Beschreibungsprofile aufgrund einer Liste von elf Kriterien entwickeln. Die Eigenschaften ´Festigkeit´, ´Grasähnlicher Geruch´, ´Saftigkeit´, ´Knackigkeit´, ´Saurer Geschmack´, ´Süssigkeit´, ´Astringenz´ und ´Aprikose Aromen´ erlaubten eine gute Diskriminierung der Sorten. Eine Hauptkomponente Analyse (PCA) zeigte eine hohe Variabilität zwischen den Sorten bei einigen Eigenschaften, die für die Fruchtreife wichtig sind (z.B. ´Festigkeit´, ´Saurer Geschmack´, ´Süssigkeit´ oder ´Aprikose Aromen´). Diese sensorische Analysen erlaubten die neuen ACW-Zuchtnummern im Vergleich zu internationalen Sorten zu positionieren. Dagegen waren die Unterschiede zwischen ´Luizet´-Klonen relativ klein.

Keywords: sensory evaluation, apricots, hybrids, ´Luizet´ clones

E-Mail: danilo.christen@acw.admin.ch

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Im Rahmen eines Bewässerungsversuches, der in Leytron (VS) mit den Rebsorten Chasselas, Sylvaner und Arvine durchgeführt wurde, konnte gezeigt werden, dass moderater Wasserstress eine höhere Zuckereinlagerung in den Beeren bewirkte. Eine Verminderung der Gaswechselprozesse sowie des Zuckergehaltes der Moste fand hingegen bei starker und verlängerter Einschränkung der Wasserversorgung statt. Ohne Bewässerung fielen Apfelsäuresowie Kaligehalte der Moste tiefer aus, während dem im Wein höhere Weinsäuregehalte gemessen wurden. Die Sylvaner- und Arvineweine der nicht bewässerten Varianten schnitten in der Degustation bei starkem aber manchmal auch bei mässigem Wasserstress schlechter (weniger fruchtige und bitterere Weine) ab.

Keywords: irrigation, water stress, plant behaviour, wine quality.

E-Mail: jean-laurent.spring@acw.admin.ch

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Gartenbau
Gilli C., Camps C.
Schirmführung im Tomatenanbau auf Substrat
43 (3), 174-180

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Eine Energieeinsparung ist möglich in Gewächshäusern mit der Nutzung eines Energieschirms in der Nacht, aber auch während des Tags. Versuche wurden in 2009 und 2010 in zwei gleichen Abteilen beide mit einer Fläche von 358 m2 durchgeführt. Sie waren mit einem Energieschirm (SLS 10 Ultra Plus) und einem Aluminium-beschichteten Schirm (XLS 15) von Svensson ausgerüstet. Im Testabteil wurde die Öffnung der Schirme mit einer differenzierten Führung gesteuert. Der Aluminium-Schirm öffnete sich eine halbe Stunde nach Sonnenaufgang. Der Energieschirm öffnete sich, wenn die Aussentemperatur über 5 °C lag und eine Lichtintensität von mehr als 3 Klux erreicht war, eine Stunde nach Sonnenaufgang; ansonsten blieb er geschlossen. Im Kontrollabteil öffneten sich die Schirme bei Sonnenaufgang. Die differenziert gesteuerten Schirme führten zu einer Einsparung von 23 % in 2009 und 30 % in 2010. Es wurden keine negativen Auswirkungen auf den Ertrag und die analytische Qualität der Tomaten beobachtet. Das Vorkommen von Graufäule (Botrytis cinerea) wurde durch diese Steuerung nicht beeinflusst. Diese Ergebnisse bestätigen, dass die differenzierte Führung der Energieschirme auf einfache Weise zur Energieeinsparungen im Gewächshaus-Tomatenanbau beitragen kann.

Keywords: thermal screen, energy saving, tomato, glasshouse.

E-Mail: cedric.camps@agrocope.admin.ch

Adresse:

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Alle Betroffenen - vom Konsumenten bis zum Gesetzgeber - erlegen immer öfter auf, dass der Weinbau seine Umweltwirkungen berücksichtigt, aber dass er auch Qualitätsweine erzeugt. Nachdem die Autoren diese Auswirkungen vorgestellt haben, präsentieren sie die Ökobilanz-Technik (LCA). Sie schlagen vor, wie sie die Lebenszyklusanalyse adaptieren wollen. Damit können sie die Umweltwirkungen des Weinbaus im Loire-Tal AOC (kontrollierte Herkunftsbezeichnung) im Rahmen der Verträglichkeitsstudie von Qualitäts- und Umweltzielen in der Keltertraubenproduktion bewerten. Die Systemgrenzen werden erklärt und die Wahl der funktionellen Einheit und ihre Bedeutung im Kontext des Weinbaus werden diskutiert.

Keywords: environmental evaluation, viticulture, LCA, functional unit

E-Mail: c.renaud@groupe-esa.com

Adresse: Ecole supérieure d'agriculture d'Angers ESA, F-49007 Angers Cedex 01

Actualités
Widmer A.
Noirs ou blancs, les filets anti-grêle?
43 (3), 194-195

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Actualités
Bünter M., Bregy G.
Maintenir de jeunes arbres sains
43 (3), 196-197

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Actualités
Kockerols K., Widmer A., Gölles M., Bravin E.
Eclaircissage des pommes par ombrage des arbres. II. Rentabilité et application
43 (3), 198-200

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Université de Genève
Hautier S.
L'EIC participe au Paléo
43 (3), 203

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