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Heft 4 - Juli - August 2015

Heft 4 - Juli - August 2015

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Räumlich-zeitliche Verteilung der Zikade Scaphoideus titanus Ball im Agrarökosystem Rebberg

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Ziel dieser Arbeit war die Dichte und Dynamik der Populationen der unreifen Form der Zikade Scaphoideus titanus auf den Laubwänden, den Schösslingen und auf der Vegetation zwischen den Reihen zu quantifizieren, sowie die Verteilung der Populationen vor und nach der Applikation mit Buprofezin und seine Wirksamkeit in der Praxis zu bestimmen. Für die Ausführung wurde der D-Vac Vakuumsauger benutzt. Die Stadien der Zikade verteilten sich zeitlich zwischen den drei erhobenen Proben. Die Dichte war während dem Schlupf auf den Schösslingen am höchsten, nahm jedoch mit dem Alter der Population zu Gunsten der Laubwand ab. Die Dichte der Population auf der Flora zwischen den Reihen war variabel, jedoch deutlich niedriger im Vergleich zu den zwei geprüften Teilen der Pflanze. Der Wirkstoff Buprofezin bleibt wirksam, sofern die gesamte Pflanze, inklusive der Schösslinge, behandelt wird.

Keywords:

E-Mail: valeria.trivellone@gmail.com

Adresse: Agroscope, 6593 Cadenazzo

Untersuchung der Traubenwelke bei der Rebsorte Humagne rouge

Rebbau
Zufferey V., Spring J.-L., Voinesco F., Viret O., Gindro K.
Untersuchung der Traubenwelke bei der Rebsorte Humagne rouge
47 (4), 224-230

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Auf dem Versuchsbetrieb von Agroscope in Leytron (VS) wurde eine anatomische und physiologische Untersuchung von gesunden Weintrauben und Weintrauben mit Traubenwelke der Rebsorte Humagne rouge durchgeführt. Die Symptome der Traubenwelke (Störung des Reifungsprozesses der Trauben) traten rund zehn Tage nach beginnender Beerenreife auf und hingen stark vom Wasserhaushalt der Rebe ab. Bei den Rebstöcken ohne Wassermangel war die Traubenwelke stärker ausgeprägt (starke Bewässerung vor und nach beginnender Beerenreife) als bei denjenigen mit mässig bis stark eingeschränkter Wasserversorgung bei beginnender Beerenreife. Zudem verstärkten starke Temperaturschwankungen rund um die Beerenreife die Anfälligkeit auf die Beerenwelke zusätzlich. Die Weintrauben mit Beerenwelke wiesen ein zerstörtes Primärphloem mit Bildung eines harten, nicht funktionalen Sekundärphloemes und einen desorganisierten Zellinhalt der Phloemgewebe auf.

Keywords: berry shrivel, plant water status, berry ripening, phloem anatomy, grapevine

E-Mail: vivian.zufferey@agroscope.admin.ch

Adresse: Agroscope, 1009 Pully

Einfluss des Hefestamms und verschiedener Gärparameter auf den Verlauf der Acetaldehydkonzentrationen

Rebbau
Cleroux M., Pernet A., Mira de Orduña Heidinger R., Riedo A., Mertenat M., Jackowetz N., Li E.
Einfluss des Hefestamms und verschiedener Gärparameter auf den Verlauf der Acetaldehydkonzentrationen
47 (4), 232-237

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Acetaldehyd ist der Hauptverursacher von gebundenem SO2 in Rotund besonders in Weissweinen, wo es im Durchschnitt für 75 % des gebundenen SO2 verantwortlich ist. In Weinen, die nicht absichtlich (z.B. beim Umpumpen in der Rotweinherstellung) oder ungewollt belüftet wurden, resultiert der Grossteil des Acetaldehys vom Hefestoffwechsel. Im Rahmen des langfristigen Ziels die gebundenen und dadurch auch die Gesamt-SO2 Konzentration zu reduzieren, hat diese Studie Vinifikationsfaktoren untersucht, welche die Acetaldehydbildung durch die Hefe beeinflussen könnten. Das Acetaldehydbildungpotential mehrere Saccharomyceten- und nicht-Saccharomycetenstämme wurde ebenfalls untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Hefen zu Beginn der Gärung Acetaldehyd bilden und einen Teil davon in späteren Phasen wieder metabolisieren. Die Endacetaldehydkonzentrationen hängen demnach von dem erreichten Höchstwert und dem Umfang der Wiederaufnahme ab. Die Mostschwefelung hatte die grösste Auswirkung auf die Höchstund Endwerte des Acetaldehyds. Im Durchschnitt erhöht sich in Weissweinen bei einer Mostzugabe von 10 mg/l SO2 der durch Acetaldehyd verursachte gebundene Schwefel um 3–7 mg/l. Die Gärtemperatur beeinflusste die Fähigkeit der Hefen Acetaldehyd wiederaufzunehmen. So korrelierten niedrige Fermentationstemperaturen mit hohen Acetaldehydrückständen. Manche nicht-Saccharomyceten bilden signifikant weniger Acetaldehyd als S. cerevisiae Stämme. Es war möglich diese Eigenschaft mit einem Torulaspora delbrueckii Stamm bei der Vergärung eines Chardonnay zu bestätigen.

Keywords: wine, acetaldehyde, SO2, yeast, Saccharomyces

E-Mail: ramon.mira@changins.ch

Adresse: Hochschule Changins

Pyrrolizidines dans les plantes, est-ce un danger?

Fiche technique
Baroffio C., Carron C.-A.
Pyrrolizidines dans les plantes, est-ce un danger?
47 (4), 241-244

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Einergieeinsparungen durch Entfeuchten mittels Kondensation im Tomatenanbau im Gewächshaus

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In Gewächshauskulturen spielt das Feuchtigkeitsmanagent eine entscheidende Rolle, denn bei einem Saturationsdefizit von unter 3 g Wasser pro kg Trockenluft, wird die Luft zu feucht um günstige Bedingungen für den Anbau zu bieten. Die Luftfeuchtigkeit beeinflusst nicht nur die Entwicklung von Pilzkrankheiten wie Botrytis, sondern auch das Wachstum der Pflanzen. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit reduziert die Transpiration, und somit den Transport von Nährstoffen. Traditionell wird derart übermässige Feuchte in Gewächshäusern durch Lüften und Heizen verhindert. Agroscope hat diese traditionelle Regulierungsart mit der Methode der Entfeuchtung durch Kondensation für den Tomatenanbau auf Substrat verglichen. 2013 ist mittels Entfeuchten eine Energieeinsparung von 15 % erzielt worden. 2014 konnte diese Einsparung gar auf 25 % erhöht werden. Bezüglich Wachstum der Pflanzen, Ertrag und Qualität der Früchte konnte zwischen den beiden Regulierungsmethoden kein Unterschied gemessen werden.

Keywords: ventilation, heating, humidity

E-Mail: celine.gille@agroscope.admin.ch

Adresse: Agroscope, 1964 Conthey

Einfluss der Bewirtschaftungsform auf Laufkäfer in Apfelanlagen

Agroökologie
Vonlanthen O., Fleury D., Delabays N.
Einfluss der Bewirtschaftungsform auf Laufkäfer in Apfelanlagen
47 (4), 252-258

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Laufkäfer (Coleoptera: Carabidae) sind wichtige Nützlinge in Apfelanlagen. 2014 wurde der Einfluss der Bewirtschaftungsform auf die Diversität und Häufigkeit von Laufkäferarten in zwei Walliser Obstplantagen studiert, welche nach den Richtlinien der Integrierten Produktion (IP) und des Biolandbaues (Bio) angebaut wurden. Die IP-Plantage verfügte über eine grössere Anzahl regelmässiger Arten, insbesondere der Laufkäfer Harpalus affinis war seltener in der Bio-Anlage. Parzellen mit schwachem Unterwuchs waren geeigneter für die Art Amara aenea. Ausserdem weist die Studie darauf hin, dass ein Insektizid direkt die Populationen von H. affinis in den untersuchten Anlagen beeinflusst.

Keywords: ground beetles, insecticide, apple orchard, integrated production, organic production

E-Mail: dominique.fleury@changins.ch

Adresse: Hochschule Changins

Eclaircissage des pommiers et des poiriers au métamitron

Actualités
Kuster T., Schweizer S.
Eclaircissage des pommiers et des poiriers au métamitron
47 (4), 266-269

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Enfin un diplôme officiel pour les sommeliers suisses

Université de Genève
Cellery R.
Enfin un diplôme officiel pour les sommeliers suisses
47 (4), 270

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