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Heft 2 - März - April 2007

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Das Auftreten des Vektors Scaphoideus titanus war in der Schweiz bereits bekannt im Tessin und in einigen Rebbergen des Kantons Genf. Eine nationale Überwachung offenbarte den Vektor im Genferseegebiet (Kanton Genf und Waadt). Empfehlungen zur Vorbeugung und Bekämpfung für die Rebbauern werden vorgeschlagen.

Keywords: grapevine flavescence dorée, vector, Scaphoideus titanus, monitoring, Switzerland

E-Mail: lukas.schaub@acw.admin.ch

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Dieser Artikel stellt eine vergleichende Synthese von in den letzten Jahren im Kanton Tessin und Genf (Schweiz) durchgeführten Beobachtungen über die Biologie der Zikade Scaphoideus titanus Ball vor. Die Verteilung und die Ausbreitung des Insektes im Weinberg und ihren Auswirkungen auf die Überwachungsmethoden werden ebenfalls diskutiert.

Keywords: grapevine flavescence dorée, vector, Scaphoideus titanus, biology, Switzerland

E-Mail: christian.linder@acw.admin.ch

Adresse:

Neues im Rebbau
Jermini M., Ch. Linder, L. Colombi, Ch. Marazzi
Obligatorische Bekämpfung des Vektors der goldgelben Vergilbung im Tessin
39 (2), 102-106

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Die Kleinzikade Scaphoideus titanus, Vektor der goldgelben Vergilbung der Rebe, ist seit mehreren Jahren im Tessin vorhanden. Die Entdeckung imJahre 2004 dieser Krankheit löste, im 2005 auf 350 ha und im 2006 auf 366 ha, die obligatorische Bekämpfung aus. Die Bekämpfungsstrategie stützt sich auf zwei Behandlungen mit Buprofenzin ab. Die Wirksamkeits-Resultate dieser Strategie werden diskutiert.

Keywords: grapevine flavescence dorée, vector, Scaphoideus titanus, control,efficacy,Switzerland

E-Mail: mauro.jermini@acw.admin.ch

Adresse:

Neues im Rebbau
Schaerer S., H. Johnston, P. Gugerli, L. Colombi
Goldgelbe Vergilbung der Rebe: die Krankheit und seine Ausbreitung
39 (2), 107-110

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Goldgelbe Vergilbung und Schwarzholz sind zwei Krankheiten des Rebstocks, die in der Schweiz vorkommen. Die Krankheiten werden oft verwechselt. Sie werden durch kontaminierte Pflanzen verbreitet oder durch ansteckenden Insekten übertragen. Schwarzholz ist von der Westschweiz bis in Ostschweizer Gegenden verbreitet, während die goldgelbe Vergilbung heute nur im Tessin bekannt ist. Dieser Artikel beschreibt die Situation der goldgelben Vergilbung in Zusammenhang mit Schwarzholz in der Schweiz. Aspekte der Diagnose, der Überwachung und der Bekämpfung dieser gefährlichen Quarantäne-Krankheit werden beleuchtet.

Keywords: grapevine flavescence dorée, bois noir, yellows, phytoplasma, monitoring,Ticino, Switzerland

E-Mail: santiago.schaerer@acw.admin.ch

Adresse: INRAE, UMR LAE, 68000 Colmar

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Die Heisswasserbehandlung wird als wirksam gegen das Phytoplasma der goldgelbenVergilbung derRebe betrachtet. Erste in der Schweiz durchgeführte Versuche bestätigen internationale Erfahrungen: die Behandlung schadet dem Vermehrungsmaterial nicht, falls einige Regeln strickte angewendet werden.

Keywords: grapevine flavescence dorée, hot water treatment, Switzerland

E-Mail: philippe.dupraz@eic.vd.ch

Adresse:

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In remontierenden Erdbeerkulturen, in denen während der langen Erntezeit die Anwendung von klassischen Akariziden nicht möglich ist, ist die biologische Bekämpfung der Spinnmilben (Tetranychus urticae Koch.) eine interessante Alternative. Während drei Jahren wurden in Erdbeerkulturen auf Substrat mit Hilfe der Raubmilbenart Phytoseiulus persimilis Athias-Henriot Versuche durchgeführt. Die Resultate zeigen, dass die Spinnmilben mit dieser Raubmilbenart zufriedenstellend kontrolliert werden konnten, sofern verschiedene Bedingungen eingehalten wurden. Phytoseiulus persimilis ist zu bestellen, sobald die Spinnmilben einen Besatz von 10% erreicht haben. Mit der Freilassung von zehn mobilen Formen dieser Raubmilbe pro m2, dauerte es zwei Wochen bis die Population der Spinnmilben abnahm. In etwa vier Wochen nach deren Freilassung waren die Spinnmilben in den Erdbeerkultur kaum mehr vorhanden. Ist der Befall an Spinnmilben hoch, zeigte die Kombination der Freilassung der Nützlinge mit einer vorgängigen Behandlung mit Fettsäuren gute Resultate. Die biologische Bekämpfung erlaubte eine gute Kontrolle der Spinnmilben mit vertretbaren Kosten, so dass weder der Ertrag noch die Qualität der Erdbeeren beeinträchtigt wurden.

Keywords: biological control, strawberry, two-spotted spider mite, Tetranychus urticae, Phytoseiulus persimilis

E-Mail: catherine.baroffio@acw.admin.ch

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Medizinalpflanzen
Carron C.-A., Rey Ch., Previdoli S., Baroffio C.
Helvetia, eine neue Klon Hybridsorte von Edelweiss
39 (2), 125-132

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Um die Anfrage der Produzenten und der Industrie nach einer homogenen, qualitativ wertvollen und charakterisierten Edelweiss-Sorte gerecht zu werden, hat Agroscope Changins-Wädenswil ACW 1999 ein Züchtungsprogramm gestartet. Die Analyse der Blütenbiologie zeigte, dass innerhalb der Basispopulation Fotsch eine natürliche Diözie der Pflanzen bestand. Das gewählte Züchtungsprogramm war dementsprechend die Bildung von Hybriden mittels der Kreuzung von weiblichen, männlich sterilen Klonen und hermaphroditen, männlich fertilen Klonen zu erstellen. Der Vergleich von 19 Hybriden, die aus den verschiedenen Kombinationen von männlich sterilen und fertilen Klonen hervorgingen, führte zur Wahl einer produktiven, homogenen und phytochemisch charakteristen Sorte mit dem Namen Helvetia. Die Saatgutproduktion wurde grossflächig getestet und ist organisiert zu Gunsten der Bedürfnisse der Branche der Heil- und Gewürzkräuter.

Keywords: edelweiss, hybrid, dioecy, hermaphrodite, sterile male

E-Mail: claude-alain.carron@acw.admin.ch

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Seit 1996 betreibt Agroscope Changins-Wädenswil ein Hybridisierungs- program für die Züchtung wiederstandsfähiger Rebsorten. Die Zuchtziele sind hohe Resistenz für den falschen Mehltau, schwache Empfindlichkeit für den echten Mehltau, sowie gute agronomische und oenologische Eigenschaften. Histologische und biochemische Kriterien werden berüchsichtigt, um das Resistenzpotential der Sämlinge für Plasmopara viticola zu erkennen. 24 Stunden nach künstlicher Inokulation der Sämlinge, wird die Produktion von Kallose in den Spaltöffnungen mittels Fluoreszenzmikroskopie analysiert. Nach 48 Stunden wird die Synthese von _- und _-Viniferin durch Chromatographie (HPLC) untersucht und 5 Tage später die Dichte der Sporangien mit dem Spektrophotometer bestimmt. Dieser Ansatz ermöglicht eine rasche Bestimmung des Resistenzgrades der Samlinge. Nur die Samlinge mit einem hohen Resistenzgrad werden für weitere agronomische und oenologische Untersuchungen erhalten. Dies stellt ein bedeutender Zeitgewinn gegenüber Erhebung der Mehltauresistenz im Feld dar. 22 bekannte Rebsorten und 80 Neuzüchtungen wurden mit diesem Verfahren getestet und in fünf Resistenzkategorien unterteilt. Aus Platzgründen werden in diesem Artikel die Daten von 48 Sorten präsentiert. Die Gesamtheit der Daten kann bei den Autoren erhalten werden.

Keywords: Plasmopara viticola, resistance, grapevine, stilbens, callose

E-Mail: katia.gindro@acw.admin.ch

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Obstbau
Gilli O., Heller W.
Le chancre bactérien de la tomate
39 (2), 141-142

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Sonderheft

Informations agricoles
39 (2), 143-144

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Die Biofumigation ist eine biologische Methode zur Verringerung der Anzahl von Krankheitserregern, Schädlingen und Unkrautsamen im Boden. Sie stützt sich auf die Verwendung von Pflanzenmit einemhohenGlukosinolategehalt ab, hauptsächlich Kreuzblütler. Während dem Abbau der Pflanzen werden die Glukosinolate in Isothio- und Thiocyanate umgewandelt. Diese Substanzen sind gasförmig und für gewisse Bodenorganismen giftig. Die Wirkung der Biofumigation gegen die Verticilliumwelke, einer bodenbürtige Krankheit, wurde in einer Reihe von Feld- und Topfversuchen untersucht. Die Verringerung der Mikrosklerotien, den Dauerformen der Verticilliumwelke im Boden, betrug zwischen 19 und 74%. Die Faktoren, welche die Wirksamkeit der Biofumigation beeinflussen, werden diskutiert.

Keywords: biofumigation, glucosinolates, isothio- and thiocyanates, soilborne diseases, verticillium wilt

E-Mail: vincent.michel@acw.admin.ch

Adresse: