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Heft 5 - September - Oktober 2010

Heft 5 - September - Oktober 2010

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Éditorial
Ferjani A.
Lorsque la qualité ne suffit plus...
42 (5), 277

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Rebbau
Ferjani A., Mann S., Reissig L., Ayala T.
Präferenzen der Weinkonsumenten in der Schweiz
42 (5), 278-284

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Der Artikel präsentiert die Resultate einer Studie zur Wahrnehmung des Weins durch die Konsumenten in der Schweiz. 401 Personen in acht verschiedenen Schweizer Städten wurden mit Hilfe der Conjoint-Analyse befragt, um die relative Bedeutung der Attribute zu messen, die für die Präferenz der Konsumenten eine Rolle spielen: der Preis, das Ursprungsland, das Produktionssystem und die Farbe. Als auffälligstes Resultat bestätigte sich die Bedeutung des Urspungslandes und des Preises als wichtigste Kriterien beim Kauf von Wein. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass es bezüglich Weinkauf- Verhalten vier Kategorien von Konsumenten gibt: die Gleichgültigen, die Neugierigen, die Traditionalisten und die Internationalisten.

Keywords: wine, consumers, survey, conjoint analysis, Switzerland

E-Mail: ali.ferjani@art.admin.ch

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Zahlreiche Terroirstudien wurden bis heute durchgeführt aber nur wenige beschreiben ausführlich die lokalen bodenkundlichen und klimatischen Bedingungen, welche das Frühreifepotenzial der Rebe beeinflussen. Ziele dieser Arbeit waren (i) die Beschreibung der Parameter, die ein Terroir charakterisieren (Boden, Klima und Topografie), die Phänologie der Pflanzen beeinflussen und (ii) die Untersuchung ob die Beobachtungen einer grossen Anzahl von Parzellen eine umfassende Beschreibung, trotz grosser Variabilität, ermöglicht. Die Ergebnisse zeigen, dass die 49 untersuchten Gamaret Parzellen sich bezüglich des Austriebverhaltens und des Wachstums während der Vegetationsperiode voneinander unterscheiden. Der Einfluss der topografischen und bodenkundlichen Faktoren, war während der zwei Messperioden unterschiedlich und varierte auch im Laufe der Wachstumsperiode. Von numerischen Modellen abgeleitete Bodenparameter, wie die potenzielle Strahlung, scheinen für die Einschätzung der Frühreife einer Parzelle vielversprechend zu sein. Die Beobachtung einer grossen Anzahl von Praxisparzellen scheint für die Einschätzung des Frühreifepotentials, trotz unvermeidbarer Variabilität, ein taugliches Mittel zu sein.

Keywords: phenology, mesoclimate, PCA, precocity potential, GIS, terroir

E-Mail: stephane.burgos@eichangins.ch

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Das Ziel dieser Studie von Agroscope ACW war die Möglichkeiten der Nahinfrarotspektroskopie (NIRS), eine nicht destruktive Analysemethode, zur Bestimmung der Qualität von Tomaten mit einem mobilen Gerät zu testen. Dabei wurde der Brix-Gehalt, die Festigkeit und die beiden Farbqualitäten L* (Helligkeit) und a* (Achse grün-rot) von 38 Tomatenfrüchten, die sich in ihrem Reifegrad unterschieden, gemessen. Für jeden Qualitätsparameter wurde ein statistisches Modell basierend auf Verfahren der Regressionsanalyse erstellt, um die NIRSMessungen und die Fruchtqualitätsmessungen gegenüberzustellen. Die Resultate zeigten, dass es möglich ist, die Brix-Gehalte und die Festigkeit der Tomaten mit einer Genauigkeit von 0,4 % Brix und 5 Durofel-Indices vorauszusagen. Für die Farbqualitätsparameter waren die Korrelationskoeffizienten von 0,95 für L* und 0,92 für a*, was einer Genauigkeit von 2,26, respektive 3,05 Einheiten entspricht, sehr hoch.

Keywords: NIR spectroscopy, tomato, quality, soluble solids content, firmness, background color

E-Mail: cedric.camps@agrocope.admin.ch

Adresse:

Rebbau
Kessler S., Kehrli P., Schaerer S., Delabays N., Pasquier D., Trivellone V., Emery S.
Hyalesthes obsoletus der Vektor der Schwarzholzkrankheit: Wirtspflanzen in der Schweiz
42 (5), 306-312

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Hyalesthes obsoletus Signoret (Hemiptera, Cixiidae) ist der wichtigste Überträger von Schwarzholz in der Schweiz. Diese Vergilbungskrankheit der Rebe ruft die selben Befallssymptome hervor wie die Goldgelbe Vergilbung. Die Nymphen dieses polyphagen Insektes entwickeln sich auf den Wurzeln der Rebbergbegleitflora. Die Rebe stellt hingegen keine adäquate Nahrungsgrundlage dar. Um die Epidemiologie der Schwarzholzkrankheit in den Schweizer Rebbergen besser zu verstehen, wurde die Wirtspflanzenpräferenz von H. obsoletus untersucht. Die Untersuchung möglicher Wirtspflanzen hat gezeigt, dass eindeutig am meisten Vektoren auf der Brennnessel (Urtica dioica) gefangen werden; dies sowohl Nördlich der Alpen (Ausnahme Wallis) als auch im Tessin. Zudem entwickeln sich H. obsoletus Nymphen bevorzugt auf Brennnesseln. Diese Pflanze spielt daher eine zentrale Rolle in der Epidemiologie der Schwarzholzkrankheit in den Schweizer Rebbergen, zumal man erkrankte Rebstöcke häufig auch nahe von Brennnesseln findet.

Keywords: viticulture, Vitis vinifera, phytoplasma, stolbur, plant-vector associations

E-Mail: patrik.kehrli@acw.admin.ch

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Rebbau
Siret R., Symoneaux R., Brossaud F., Forgerit V., Mongondry P., Mehinagic E., Jourjon F.
Viskosität und Textur der Weine : Vergleich der rheologischen und sensorischen Methoden
42 (5), 314-321

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Viskosität ist eine wichtige Eigenschaft für die Bewertung von flüssigen Produkten. Im Wein wird dieser Parameter von vielen Faktoren beeinflusst (Nurgel und Pickering 2005): Ethanol, Zucker, Glyzerol oder phenolische Verbindungen. Aus Sicht der Wahrnehmung, werden die Viskosität und Textur im Wein von Fachleuten mit einer Vielzahl von Merkmalen wie Flüssigkeit, Volumen, Stärke, Fett oder Adstringens beschrieben. Diese Ausdrücke sind aber häufig von hedonischer Art oder nur beschränkt objektiv. In dieser Arbeit, analysierten wir die Textur des Weines mit rheologischen und physikalischen Methoden und verglichen die Resultate mit der sensorischen Bewertung von Stärke, Fett, Zucker und Adstringes. Die Absicht ist, den Fachleuten Mittel zur objektiven Beurteilung der Weintextur, im Besonderen der Adstringens, zu liefern. Die sensorischen Ergebnisse zeigten erhebliche Unterschiede in der Adstringens der Weine. Vor allem der Zeitpunkt und die Intensität der Empfindung sind effiziente Beschreibungen der Unterschiede. Damit konnten ein Herkunftsund ein Produzenteneffekte gezeigt werden. Die physikalischen Messungen (Rheometer) wiesen ebenfalls auf signifikante Korrelationen mit der Intensität und der Dauer der Adstringenz hin. Diese Studie zeigt, dass rheologische Methoden zur Bewertung der Viskosität und die Textur der Weine von Interesse sind und ebenfalls eine Beziehung mit Adstringenz gemessen werden kann.

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Actualités
Gasser F., Siegrist J.-P.
Recommandations 2010-2011 aux entrepositaires de fruits et légumes
42 (5), 322-326

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Université de Genève
Pfenninger H., Fabre S., Naef O., Vorlet O.
Régulation automatique de la micro-oxygénation
42 (5), 334

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