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Heft 2 - März - April 2005

Heft 2 - März - April 2005

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Éditorial
Darbellay Ch.
Le facteur temps
37 (2), 85

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Die Schwankungen der geschmacklichen Qualität von Erdbeeren ist eine häufige Beanstandung der Konsumenten. Das Ziel dieser Untersuchungen war aufzuzeigen, dass die Variation der Qualität von der Sorte, dem Blatt/Frucht Verhältnis, der Ernteperiode und des Reifegrades abhängen kann. Die untersuchten Qualitätsparameter waren der Zucker-, der Aromastoff- und der Säuregehalt, sowie die Festigkeit der Früchte.
Die verschiedenen Sorten haben sich betreffend der Fruchtqualitätsparameter signifikant unterschieden, im besonderen betreffend des Zuckergehaltes. Um diese Sortenunterschiede zu erklären, hat sich das Blatt/Frucht Verhältnis als geeigneter Indikator erwiesen. Je höher die Blattfläche pro Fruchtertrag war, desto mehr wurde der Zuckergehalt in den Erdbeeren gefördert. Dagegen ist der Anstieg des Fruchtzuckergehaltes abgeflacht, sobald die Blattfläche pro g Erdbeeren in etwa 15 cm2 erreichte.
Die Fruchtqualitätsparameter der Erdbeeren haben sich im Verlaufe der Ernte stark verändert. Bezüglich des Zuckergehaltes konnte ein Variation während der Ernteperiode von 3,5 °Brix für Ciflorette, Darselect und Marmolada, sowie 1,5 °Brix für Clery festgestellt werden. Weiter spielt der Reifegrad eine grosse Bedeutung für die sensorische Qualität der Erdbeeren. Während der Reife haben der Säuregehalt und die Festigkeit der Früchte abgenommen. Indessen ist der Zuckergehalt stetig angestiegen. Im Gegensatz dazu hat sich der Aromastoffgehalt in den Früchten vor allem in der letzten Phase der Reifung vom Stadium «rote Früchte 3/4» bis «rote Früchte 4/4» entwickelt.

Keywords:

E-Mail: christoph.carlen@agroscope.admin.ch

Adresse: Agroscope, 1260 Changins/Nyon

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Eine Leistungsprüfung von Chardonnay Klonen ist auf dem Versuchsbereich von Agroscope RAC Changins in Nyon (VD) angelegt worden. Acht Klone des französischen Kataloges (76, 95, 96, 121, 122, 128, 131 und 548), sowie zwei in Changins gezüchtete Klone wurden geprüft. Der Versuch hat nicht ermöglicht, wichtige Unterschiede zwischen den Klonen hervorzuheben ausser für den Klon 548. Dieser Klon hatte das kleinste Produktionspotential, weil er eine leichte Verrieselungempfindlichkeit zeigte. Bei den Weinen waren die Unterschiede sehr schwach, sei es vom analytischen oder vom sensorischen Gesichtspunkt. Die durch Agroscope RAC Changins gezüchteten Klone RAC 17 und RAC 26 zeigten ein gleiches Verhalten wie den Durchschnitt der anderen Klonen.

Keywords:

E-Mail: dominique.maigre@bluewin.ch

Adresse: Agora

Pflanzenschutz
Linder Ch., Bouillant S., Höhn H.
Einfluss von Oleodiazinon auf Raubmilben Populationen im Weinbau
37 (2), 113-118

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Der Einsatz von Oleoendosulfan zur Austriebspritzung gegen Milben und Insekten im Weinbau wurde in den letzten Jahren immer wieder diskutiert. Bezüglich Wirksamkeit auf die Zielorganismen könnte es durch Oleodiazinon ersetzt werden. Es bestanden jedoch Zweifel bezüglich der Unschädlichkeit dieses Wirkstoffes auf die Raubmilbenpopulationen. Im Jahre 2002 wurden mehrere Versuche in der französischen Schweiz durchgeführt, um die Raubmilbenschädlichkeit von Oleodiazinon im Vergleich zu Oleoendosulfan abzuschätzen. Beide Produkte haben sich in diesen Versuchen als neutral für die Raubmilben erwiesen. Aufgrund dieser und früher durchgeführten Versuche kann Oleodiazinon für Raubmilben als neutral bis mittelgefährlich eingestuft werden. Diese Resultate zeigen, dass Oleodiazinon als Austriebsmittel eingesetzt werden kann, ohne dass ernst zu nehmende negative Auswirkungen bei der biologische Bekämpfung der Spinnmilben zu erwarten sind. Ergänzenden Untersuchungen zeigten, dass Typhlodromus pyri Scheut. die verbreiteteste Raubmilbenart in den Rebbergen der französischen Schweiz ist, was die bisherigen Verbreitungsstudien bestätigt.

Keywords:

E-Mail: christian.linder@agroscope.admin.ch

Adresse: Agroscope, 1260 Changins/Nyon

Agroscope
Schaub L., Graf B.
Modèle de la phénologie du psylle du poirier
37 (2), 119-122

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Durch örtliche Anwendung von diskriminierenden Dosierungen auf diapausierende Larven, die im Jahre 2003 in verschiedenen Schweizer Obstanlagen gesammelt worden waren, konnte beim Apfelwickler Insektizidresistenz nachgewiesen werden. Diese Tests haben das Vorkommen von mehr oder weniger resistenten Stämmen in mehreren Dörfer der Kantone Waadt, Wallis, Genf, St. Gallen und Thurgau bestätigt. In den schlimmsten Fällen betrifft die Kreuzresistenz 12 der 13 getesteten Produkte. In anderen Obstanlagen scheint der starke Wirksamkeitsverlust nur einige Produkte zu betreffen, aber auch die anderen Insektizide zeigen unbestreitbare Zeichen von «Ermüdung». Nur bei Emamectin, einem neuen, in Entwicklung befindlichen Insektizid, gibt es keine Anzeichen von Kreuzresistenz.

Keywords:

E-Mail: pierre-joseph.charmillot@acw.admin.ch

Adresse: Agora

Université de Genève
Mayor J.-P.
La flottation en oenologie: principes et expériences
37 (2), 129-130

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Actualités
Mayor J.-P.
Actualités d'Agroscope
37 (2), 131-133

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Chronique
Maillard A.
L’absinthe obtiendra-t-elle
37 (2), 134-136

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