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Heft 4 - Juli - August 2006

Heft 4 - Juli - August 2006

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Editorial
Simonnet X.
L’expérience Médiplant
38 (4), 213

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Medizinalpflanzen
Quennoz M., Simonnet X., Vergeres C., Hausammann H.
Der Sanddorn (Hippophaë rhamnoides L.), eine für die Kosmetikindustrie interessante Art
38 (4), 215-218

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Das Fruchtfleisch des Sanddorns ist sehr gehaltsvoll an verschiedenen Antioxidantien. Verschiedene Sanddorn- Linien wurden von Mediplant untersucht um die für eine kosmetische Nutzung am besten angepassten auszusuchen. Dabei stellten sich grosse Unterschiede heraus in der Zusammensetzung des Fruchtfleisches zwischen Pflanzen aus dem alpinen Raum und aus östlichen Regionen. Die Pflanzen alpinen Ursprunges, welche höhere Gehalte an Antioxidantien aufweisen und weniger ölhaltig sind, werden für eine industrielle Nutzung von des Kosmetikindustrie bevorzugt. Der Vitamin C-Gehalt erwies sich am höchsten ganz zu Beginn der Fruchtverfärbung, die Gehalte an Flavonoiden und an Fruchtsäuren hingegen blieben während der ganzen Reifeperiode stabil.

Keywords: sea buckthorn, Hippophaë rhamnoides, cosmetic, organic acids, flavonoids, vitamin C, alpine origins

E-Mail: melanie.quennoz@acw.admin.ch

Adresse:

Medizinalpflanzen
Quennoz M., Vergeres C., Hausammann H., Simonnet X.
Rosen für die kosmetische Ölproduktion
38 (4), 219-223

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Mediplant untersuchte verschiedene Rosenarten für ihre Eignung zur Produktion von aus den Samen extrahierten Ölen in der Schweiz. Zwei Arten, Rosa rugosa und R. rubiginosa, haben sich dabei in Bezug auf Ölqualität und -produktivität besonders hervorgetan. R. Rugosa wies eine einfachere Kulturführung, Unterhalt und Ernte auf und hatte einen durchschnittlichen Samenertrag von 180 g pro Stock mit einem Ölgehalt, der über 15% lag. Während der zehnjährigen Kultur blieb der Ölgehalt stabil, der Samenertrag hingegen relativ stark variierte.

Keywords: Rosa rugosa, Rosa rubiginosa, seed oil, culture, yield

E-Mail: melanie.quennoz@acw.admin.ch

Adresse:

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Die Beherrschung des Einflusses des Eichenholzes auf den in Fässern aufgezogenen Wein ist im engsten Zusammenhang mit den Kenntnissen die sich auf den Abstammungsort des Holzes beziehen. Diese letzten Kenntnisse betreffen die Merkmale jedes Waldes wie Klima, Boden, Eichensorte und deren allgemeine Geschichte. Die Eichenverarbeitungskette im zertifizierten Küfergewerbe erlaubt ein überaus anspruchvolles Handwerk zu fördern, sowie die Erhaltung des natürlichen und kulturellen Erbgutes.

Keywords: Quercus robur, Quercus petraea, Quercus pubescens, oak wood, terroir, barrels, wines, channel, Swiss forestry

E-Mail: denis.horisberger@vd.ch

Adresse:

Rebbau
Linder Ch., Viret O., Spring J.-L., Droz P., Dupuis D.
Integrierte und biologische Produktion: Synthese von sieben Versuchsjahren
38 (4), 235-244

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Eine Rebenparzelle in Perroy (Waadt, Schweiz) wurde zwischen 1998 und 2004 teils nach den Richtlinien der integrierten Produktion (IP) und teils nach denen des biologischen Weinbaus (Bio) geführt. Die Pflanzenschutzmassnahmen der beiden Verfahren haben zu befriedigenden Resultaten geführt. Unter starkem echtem Mehltau-Befallsdruck, war die Wirkung der Bio-Produkte schwächer. Die Bio-Produkte hatten einen negativen Effekt auf die Raubmilbenpopulation (Typhlodromus pyri) ohne die Bio- Bekämpfung gegen Milben zu beeinträchtigen. Die höhere Behandlungsfrequenz, verbunden mit einem grösseren Arbeitskrafteinsatz haben die Kosten des Pflanzenschutzes im Bio-Verfahren um 40% erhöht. Bezüglich der Pflanzenernährung konnten keine signifikanten Unterschiede beobachtet werden. Die Bodenbearbeitung in der Bio-Parzelle erlaubte eine gute Stickstoffversorgung. Einzig Kalium wurde im Bio- Verfahren weniger gut aufgenommen. In trockenen Jahren war das Traubengewicht bei der Ernte im Bio-Verfahren tiefer als im IP. Die Analysen der Traubensäfte zeigten keine nennenswerten Unterschiede.

Keywords: integrated grape production, organic grape production, plant protection, nutrition, production costs

E-Mail: christian.linder@agroscope.admin.ch

Adresse:

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Agroscope Changins-Wädenswil hat anhand eines Versuches von 1994 bis 2003 gezeigt, dass grosse Unterschiede zwischen den Sorten der roten Johannisbeeren betreffend der Verteilung der Grappen auf den Fruchttrieben bestehen. Diese sortentypischen Eigenschaften führen dazu, dass der Schnitt der Sorte angepasst werden muss, um die Qualität der Grappen, den Ertrag und die Erntegeschwindigkeit zu verbessern.

Keywords: redcurrant, quality, ribes, variety trial, yield

E-Mail: roger.carron@acw.admin.ch

Adresse:

Obstbau
Sigg P., Gilli C., Ahmed O., Gillioz J.-M.
Düngung von Hors-sol Tomaten ohne Anwendung von Säuren
38 (4), 257-261

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In Hors-sol Kulturen werden Säuren häufig angewendet, um den pH der Nährlösung zu regulieren. Diese Säuren sind dabei sehr effizient, bergen aber verschiedene Sicherheitsrisiken bei deren Handhabung. Mit dem Ziel Alternativen zur Säureanwendung zu finden, wurde Ammoniumnitrat als Flüssigdünger getestet, um den pH der Nährlösung für Hors-Sol Tomaten mit Rezyklierung des Restwassers zu regulieren. Zwei N-NH4 +:N-NO3 - Verhältnisse wurden mit einen Standartverfahren mit Säureanwendung verglichen. Der Ertrag war mit dem Verfahren mit einen hohen Verhältnis an N-NH4 +:N-NO3 - leicht höher als mit einem tiefen Verhältnis oder mit dem Standartverfahren. Fruchtqualitätsparameter (Zucker-, Säuregehalt und Festigkeit) waren ähnlich zwischen dem Verfahren mit einem hohen Verhältnis an N-NH4 +:N-NO3 - und dem Standartverfahren. Dagegen waren diese Qualitätsparameter im Verfahren mit einem tiefen Verhältnis an N-NH4 +:N-NO3 - niedriger.

Keywords: soilless culture, ammonium nitrate, tomato, acid, pH

E-Mail: pascal.sigg@acw.admin.ch

Adresse:

Sonderheft

Nouveau look pour Boxer
38 (4), 262-264

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